02. März 2016 - next.land
Der Holzboden aus Thermoesche steigt im hinteren Bereich der Dachterrasse in Form einer Welle mit aufgesetzten Stufen an. Dadurch werden nicht nur unterschiedliche Aufenthaltsbereiche geschaffen sondern auch die Möglichkeiten zur Bepflanzung der Terrasse verbessert. In einem teilweise versenkten Cortenstahlgefäß finden ein stattlicher Apfelbaum sowie Kletterpflanzen genügend Substrat für eine langfristige Entwicklung. Kräuter und Gemüse können nach der Holzwelle wie im Garten bodenbündig gesetzt werden.
Für das Projekt wurden zahlreiche elliptische Cortenstahlgefäße angefertigt, die als Pflanztröge oder als Wasserauffangbecken dienen. Die robuste Bepflanzung mit mehrstämmigen Birken, hitzeverträglichen Stauden, Gräsern und Kräutern in den Farbaspekten Gelb und Rot sowie die Kiwipflanzen an der Feuerwand beleben das Kleinod am Dach und verbessern das Mikroklima.
Im Haus nahen Bereich wurde eine begrünte Holzpergola errichtet. Zusätzlich können hier mittels elektrisch bedienbaren Markisenelementen die Schattenverhältnisse an die Bedürfnisse der Familie angepasst werden. (Text: Landschaftsarchitektin)