04. April 2011 - next.land
Die Wohnverhältnisse sind oft beengt, daher werden Freizeitaktivitäten verstärkt auf Bereiche außerhalb der Wohnung verlegt. Dementsprechend hoch ist der Nutzungsdruck auf den Park und die Nutzungsansprüche sind teilweise unverträglich.
Tragendes Gerüst und Grundstruktur für die Neuorganisation des Parks bildet der Baumbestand aus den 60er-Jahren mit dominanten Schwarzföhrengruppen.
Das Konzept sieht eine räumliche Fassung der Parkfläche unter Wahrung und Verstärkung der Transparenz und Überschaubarkeit vor.
Die Einfriedung des Kleinkinderspielplatzes im Süden und der Hundezone im Norden sowie die niedrige Stützmauer an der stark befahrenen Lorystraße im Osten definieren diese Raumkanten.
Demgegenüber steht eine zentrale offene Wiesenfläche, die durch eine an eine Rasenwelle angelehnte, ovale Holzplattform unter einer bestehenden Föhrengruppe einen spezifischen Aufenthaltsort bietet.
Ein neu angelegter Diagonalweg bildet das Rückgrat des Parks, verbindet die unterschiedlichen Funktionsbereiche und bindet den Park in den umgebenden Stadtraum ein.
Die südliche Wegkreuzung weitet sich zu einer Platzfläche, zu einem Treffpunkt und Ort zum Abhängen, insbesondere für Kinder und Jugendliche.