17. April 2009 - HDA
Die T-Form des Grundrisses blieb erhalten. Die Aufstockung für fünf neue, nach heutigen Erfordernissen ausgestattete Arbeitsräume, deren mittlerer bedeutend größer ist und für kleinere Veranstaltungen genützt werden kann, wurde auf den langgestreckten Trakt beschränkt. Das Dach des bestehenden Anbaues wird nun als Terrasse genützt. Das neue Geschoss ragt rundum ein wenig über den Sockel aus und wird auf der Seite der vorgelagerten Wiese am Stadtparkbrunnen Teil eines dominierenden, in Stahlträger und horizontale Lamellen aufgelösten Körpers, dessen Kanten nur angedeutet werden. Mit diesem weithin sichtbaren, in strahlendem Weiß gehaltenen Signet soll die schon historisch gewordene Bedeutung dieses Kulturhauses, zugleich aber auch seine Offenheit und Wandlungsfähigkeit ausgedrückt werden. (Text: Karin Tschavgova)