27. März 2009 - HDA
Der hermetischen Abgrenzung zur Straße und damit auch zur Industriezone steht die teilweise Öffnung zum bewaldeten Berg auf der anderen Seite im Norden gegenüber. Das anstelle des ehemaligen Werkspitals errichtete Gebäude vereint mehrere recht unterschiedliche Funktionen unter einem Dach, die sich um einen Hof gruppieren, der nicht nur als vom Verkehr abgewandter Ruhepol fungiert, sondern auch für festliche Veranstaltungen genutzt werden kann. Gemäß seiner Mehrfachfunktion bildet der Gymnastikraum, der bei Bedarf zum Festsaal mutiert, als Mittelteil das Bindeglied der beiden Flügel, wobei der westliche vier arbeitsmedizinische Behandlungsräume sowie zwei Therapiebäder beherbergt und der östliche die drei Proberäume sowie den Aufenthaltsraum der Werkmusikkapelle der voest alpine.
Der große Proberaum im Norden schließt den Fest- , Vor- und Gymnastikhof zur vierten Seite teilweise und gibt dem Gebäude einen atriumähnlichen Charakter. Während man im Inneren im Schweiße seines Angesichtes mit Ausblick auf Fabrikschlote seinen therapeutischen Übungen nachgehen kann, bietet der Hof Gymnastikmöglichkeit an der frischen Luft, gemeinsam mit dem Saal bieten 800m² Fläche für Aktivitäten unterschiedlicher Art. (Text: Ute Angeringer-Mmadu)