26. Juni 2008 - HDA
Die große Herausforderung innerhalb des Architektenwettbewerbs bestand darin, das umfassende Raumprogramm und Bauvolumen (Hotel mit 180 Betten und einem Gesundheitszentrum) so behutsam an die Wasnerin anzugliedern, dass die Wasnerin ihre Stärke behaupten und die Kraft des Ortes halten kann.
Kennzeichnende Aspekte des Entwurfes sind:
die Atriumbebauung mit klar definiertem Zentrum und intimem Innenhof als Antwort auf die Kuppensituation
die Trennung Vorfahrt – Schwimmbad – Freiflächen
die Orientierung aller Zimmer zur Aussichtsseite, Schwimmbad nach innen (kein Konflikt Schwimmbad – Zimmer)
niedrige Bettentrakte (E + 1), die durch ein transparentes Bindeglied von der Wasnerin getrennt sind; die Wasnerin sollte ihre Bedeutung behalten.
eine außergewöhnliche Wellness-Spa-Situation mit dreigeschossiger Schwimmhalle, deren Galerie- und Saunabereich den Blick auf die beeindruckende Bergwelt freigibt
die aufwändige Unterkellerung für Technik konnte entfallen, da die Räume im Erdgeschoß untergebracht wurden
durch die Atriumbebauung entstanden mehrere klar definierte Außenräume unterschiedlicher Qualitäten.
Das Erdgeschoß des neuen Bettentraktes wurde in Massivbauweise, das 1. OG zur Gänze in Holzbauweise errichtet.
Wichtiges Prinzip für die Umsetzung dieses Projekts war die Berücksichtigung ökologischer und baubiologischer Aspekte. (Text: Architekten)