06. August 2007 - HDA
Der seit den 1920er Jahren existierende Schotter- und Fischteich wurde von der Gemeinde im Zeitraum 2000 bis 2005 zu einer Badelandschaft umgestaltet, die eine Wasserfläche von 40.000 m² und 4000 m² Liegefläche umfasst.
Der Abriss des alten Teichgebäudes ermöglichte den Entwurf einer landschaftsarchitektonischen Gesamtlösung.
Das 2004 bis 2005 durchgeführte Projekt Restaurant am Schachblumensee umfasste das eingeschossige Restaurant in Holzbauweise, die davor liegende Holzterrasse (500 m²), das Sonnendeck und den Holzsteg (35 m²), so wie Erschließungswege und Bepflanzungen.
Als Langhaus konzipiert, sind die Restaurantbereiche im Süden des Gebäudes angelegt. Sie öffnen sich mit einer Glaswand zum Außenraum. Durch ihre Flexibilität und Transparenz bietet sie einen Panoramablick auf die Naturarena, den See und die Landschaft.
Eine Holzstruktur aus in den Boden eingelegten Streifen definiert Räume und Richtungen und verbindet die Naturarena, das Haus und den See zu einem Raum. Es entsteht ein Wechselspiel der zueinander in Synergie stehenden Elemente, dem Gebäude und der Natur. Zu den Elementen Erde und Wasser wird das Feuer in Form einer Feuerstelle hinzugefügt.
Das Beleuchtungskonzept lässt das Gebäude und die Außenanlagen auch in der Nacht wirken. Die mit Glasschlitzen und Rundfenstern gestaltete Fassade fokussiert ein immer neues Bild aus der Natur. Die Innenraumgestaltung aus Naturmaterialien und warmen Farbtönen ergänzt sich mit dem Außenraum aus Holz, Stein und dem Wasser. Transparenz, Flexibilität, Barrierefreiheit, Naturmaterialien, Naturressourcen und Alternativenergie in Anspruch zu nehmen sind die Leitideen des Konzeptes. (Text: Architektinnen)
