11. Juli 2005 - HDA
Es waren emotionale Beweggründe, familiäre Bindungen, die den Bauherrn bewogen, an diesem Ort nicht neu zu bauen, sondern dem Alten durch Neues wieder auf die Beine zu helfen.
Die baulichen Eingriffe waren sehr einfach und sehr effektiv.
Während das Äußere den alten Umriss hat, in den neue Teile eingesetzt sind, weiß man im Inneren nicht mehr, was alt und was neu ist. Man erkennt es, wenn man genau hinsieht. Doch das ist zweitrangig, weil sich die Frage nach dem, was alt ist, und nach dem, was neu ist, gar nicht stellt.
Für den Bauherrn wurde das Haus, das als Zufluchtsort gedacht war, zum Ausgangspunkt, kleine Dinge, die sich bisher als alltäglich dargestellt hatten, als spektakulär zu erkennen.
(Text: Architekt)