10. Juli 2007 - HDA
Durch eine Verdrehung im Zentrum des Gebäudes entsteht eine innenräumliche Insel, die in der Dachfläche fortgeführt einerseits diese aufbricht und für Belichtung sorgt, andererseits zum Teil als Dachterrasse ausgebildet wird. Rund um diese zentrale Insel, die als Anmeldung, Röntgenraum und Teeküche und als Erschließungsraum für das Keller- und das Obergeschoss ausgebildet ist, reihen sich die verschiedenen Arztpraxen: Im Kellergeschoss eine Einlegerordination für Heilmasseurin und Physiotherapeut sowie Umkleiden und Nassräume für die Angestellten, im Erdgeschoss sechs Zahnbehandlungsräume und eine Einlegerordination für eine Frauenärztin, einen Arzt für TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und einen Orthopäden, im Obergeschoss Räumlichkeiten für Zahntechnik, ein Ärztebüro und einen Sozialraum mit Terrasse.
Die „einfache“ Intervention der Verdrehung bringt eine räumliche Qualität, die sowohl funktional als auch ästhetisch, sowohl innen- als auch außenräumlich, ein Raumkontinuum erzeugt, das das Gebäude sowohl horizontal als auch vertikal in seine Umgebung einbettet und dieses in einen größeren Kontext stellt. Dieser Ansatz korreliert mit einem ganzheitlichen Zugang zu Körper und Gesundheit, wie er sich im Mix der verschiedenen Angebote im Ärztezentrum widerspiegelt.
