04. November 2004 - Architekturarchiv Slowakei
Das Kellergeschoss und zwei oberirdische Stockwerke nehmen das ganze schmale Grundstück ein. Im Erdgeschoss führt eine Passage in das Gebäude hinein, im ersten Stockwerk befindet sich eine eindrucksvolle Schalterhalle und Büroräume. Darüber befanden sich früher weitere Büros und Wohnungen. Das äußere Erscheinungsbild wird bestimmt durch die Stahlkonstruktion, die mit Opaxit-Glas ausgefüllt ist.
Das Gebäude gehört zu den ersten in der Slowakei mit deutlichen Elementen des Funktionalismus. Die technische Ausführung mit einem Eisenbetonskelett und vorgehängter Fassade mit Glaselementen war sehr fortschrittlich, die Ausführung der strassenseitigen Fassade erinnert an die Mährische Bank in Brünn von B. Fuchs und E. Wiesner, die zur selben Zeit entstanden ist. Die damalige Presse urteilte unter dem Eindruck der Stadtsparkasse: „Die Zukunft gehört dem Funktionalismus“. Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude nach Plänen von J. Bahna modernisiert.