25. November 2016 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Außerdem werden „maximale“ Aus- und Durchblicke in die umgebende Landschaft geschaffen. Die Wohn- und Essbereiche werden zum Dachraum geöffnet; so entstehen auch in der vertikalen Achse weitläufige Innenräume. Der Bereich im vorderen Teil wird durch „Herausschieben“ zu einem Wintergarten, der die Wohnzone vergrößert, Licht ins Gebäude bringt und auch Ansatz für das neue, verbindende „Gelenk“ ist.
So entsteht eine erweiterte Wohnzone mit angeschlossener Sanitär- und Schlafzone. Im Obergeschoss befindet sich ein zusätzlicher Gästebereich. Das verbindende Element, „die Rampe“, bildet einen zusätzlichen Raum und transitorischen Bereich, der den neuen, ebenfalls aus dem Bestandsgebäude „geschobenen“ Gästebereich erschließt und zum markanten Zeichen wird. Durch diesen Rampenkörper werden die verschiedenen Raumfunktionen gefasst und der Zusammenhang im neuen Raumgefüge hergestellt. Die
Blickbeziehungen aus dem Gebäude zum Garten werden zum integralen Bestandteil des Konzeptes. Aus dem Ess-, Wohn- und Küchenbereich gibt es einen direkten Ausblick in den Garten. So wird das Grün „scheinbar“ ins Haus geholt und eine Beziehung des Bewohners zur Umgebung und dem Wandel der Jahreszeiten geschaffen.
Im hinteren Teil des Bestandsgebäudes entsteht ein Pool- und Fitnessbereich. Dieser öffnet sich großzügig zum Garten hin. (Text: Architekt)