17. Dezember 2009 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Nach Carport und einen Hall mit anschließenden Nebenräumen (Wirtschaftsraum, WC) ist ein Wohn/Essraum mit einer offenen Küche, und ein „Fittnessdeck“ – ein in Sommer offenbarer Aufenthaltsraum – geplant. Von dem „Deck“ gelangt man in 4 Zimmer, an die anschließend die Bäder und Garderoben angedockt sind. Drei Terrassen, in Süden, Norden und Westen, sowie 2 Atrien sind als Lärchenschalungplatformen vorgesehen.
Die Südseite, sowie Teile der Ost und Westseite ist raumhoch verglast, mit Schiebetüren ausgestattet. Ein durchgehendes Lichtband im Norden ermöglicht im allen Räumen eine Querlüftung. Durch die großflächige Verglasungen im Süden, sowie Reflexwirkung des Schwimmbiotops, sind solare Energiegewinne im Winter maximiert (Nordseite ist gut gedämmt, und zum Teil eingegraben).
Raumhöhe ist mindestens 2,50 m
Das Verhältnis des Aushubs und Anschüttung (es ist ein Schwimmbiotop im Süden des Hauses vorgesehen, die Südseite des Beckens wird etwas angeschüttet) sind ausgeglichen, so dass kein Baumaterial weggeführt wurde.
Die Fundierung ist als eine WU-Beton, auf XPS gelegte Platte geplant. Die z.T. eingegrabenen Wände an der Nordseite sind auch als WU-Betonwände. Die restliche Konstruktion ist eine Holz-Ständerkonstruktion in einer Ebene (das Haus ist eingeschossig, ohne Unterkellerung). Die Außenwände, wenn keine Verglasung, sind von Außen mit einer Lärchenschalung (hinterlüftet) verkleidet.
Das Flachdach ist eine Holzkonstruktion, teilweise als Gründach oder Kiesdach vorgesehen.
Der Pelletsheizraum, sowie Pelletslager, sind an eine Fussbodenheizung gekoppelt.
Die Einbettung in das Gelände, sowie Minimierung der Erdbewegungen und Konstruktion tragen Energieeinsparung bei.
Sonnenschutz ist mit Schiebelamellen und Faltläden aus Holz vorgesehen.
Das Haus erfüllt Niedrigenergiehaus Standard (49,74 kWh/(m2.a).
