15. Juni 1999 - Architekturführer Kassel
Die Treppenanlage ist in regelmäßigen Abständen von platzähnlichen Freiflächen unterbrochen und überwindet die Höhendifferenz zwischen Hauptbahnhof und Friedrichsplatz. Bis 1956 wird die mit Kammbauten gegliederte und für einen schnellen Wiederaufbauerfolg nur zweigeschossig ausgeführte Randbebauung fertiggestellt. Die Eingangsbauten sind höher, das zehngeschossige EAM-Hochhaus am Scheidemannplatz markiert den oberen Beginn.
Zu ihrer Zeit ist die erste deutsche Fußgängerstraße beispielhaft. Schon bald wird ihre Attraktivität durch die Dominanz der Königsstraße, die Fußgängerunterführung zum HBf sowie bauliche Veränderungen beeinträchtigt. Die Einbindung in die documenta X setzt neue Impulse.