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30. Januar 2013Redaktion architekturjournal wettbewerbe
architekturjournal wettbewerbe

Sonnwendviertel II – SMART Wohnen

Sonnwendviertel II – SMART Wohnen, Bauplatz B.04 Süd und C.04, Wien 10

Auslober
wohnfonds_wien fonds für wohnbau und stadterneuerung, 1082 Wien

Projektverlauf
Nicht...

Sonnwendviertel II – SMART Wohnen, Bauplatz B.04 Süd und C.04, Wien 10

Auslober
wohnfonds_wien fonds für wohnbau und stadterneuerung, 1082 Wien

Projektverlauf
Nicht...

Sonnwendviertel II – SMART Wohnen, Bauplatz B.04 Süd und C.04, Wien 10

Auslober
wohnfonds_wien fonds für wohnbau und stadterneuerung, 1082 Wien

Projektverlauf
Nicht anonymer, öffentlicher, einstufiger Bauträgerwettbewerb für die beiden Bauplätze B.04 Süd und C.04. Zugelassen für C.04 sind ausschließlich Wettbewerbergemeinschaften, bestehend aus zumindest zwei Bauträgern und zumindest zwei Architekten/-teams.
Beteiligung: 8 Beiträge auf B.04 Süd, 2 Beiträge auf C.04
Jurierung: September 2012
Themenschwerpunkt
SMART-Wohnung:
Komplett.Kompakt.Kostengünstig

Heimbau / Geiswinkler & Geiswinkler / Auböck Kárász

116 geförderte SMART-Wohnungen mit Superförderung, 35 geförderte Mietwohnungen
Voraussichtlicher Baubeginn Februar 2014
Voraussichtlicher Bezugstermin November 2015

Soziale Nachhaltigkeit
Organisatorische Maßnahmen: Verteilung der SMARTWohnungen über alle Geschoße, vielfältiges Angebot an Grundrissen, Mitbestimmung in der Entwurfsphase über Internetplattform, Mieter/innentreffen zum Kennenlernen, nach Bezug Mitbestimmung zur Nutzung der Frei- und Gemeinschaftsräume, gemeinsame Entwicklung eines auf Nachbarschaftshilfe aufbauenden Sicherheitskonzeptes
Strukturelle Maßnahmen: erweiterter Laubengang als Kommunikationszone, Ladestationen für E-Bikes
Gemeinschaftsräume: Gemeinschaftsraum, 7 Kinderspielräume in Verbindung mit je einer Waschküche pro Geschoß, 21 Fahrrad- und Kinderwagenabstellräume

Architektur
ein Riegelbaukörper und zwei „Stadthäuser“
Wohnungsangebot: 19 Ein-Zimmer-Wohnungen,
Ø 40,02 m² Nfl., 47 Zwei-Zimmer-Wohnungen,
Ø 55,60 m² Nfl., 72 Drei-Zimmer-Wohnungen,
Ø 70,54 m² Nfl., 12 Vier-Zimmer-Wohnungen,
Ø 83,38 m² Nfl., 0 Fünf-Zimmer-Wohnungen
99,99 % der Wohnungen mit Loggien/Balkonen/Terrassen, Ø 14,40 m²
Wohnungstypologie: Geschoßwohnungen
Geschäftsflächen: 8 Lokale

Ökologie
Niedrigenergiestandard
Holz-Alu-Fenster mit Dreischeiben-Verglasung
kontrollierte Wohnraumlüftung mit Abluftventilatoren
schallgedämmte Nachstromöffnung
Holzparkettböden in den Aufenthaltsräumen
[...]

architekturjournal wettbewerbe, Mi., 2013.01.30



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30. Januar 2013Redaktion architekturjournal wettbewerbe
architekturjournal wettbewerbe

Evangelischer Schulcampus Donaustadt, Wien 22

Ausloberin
Wohnbauvereinigung für Privatangestellte, 1013 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von architektonischen und freiraumplanerischen...

Ausloberin
Wohnbauvereinigung für Privatangestellte, 1013 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von architektonischen und freiraumplanerischen...

Ausloberin
Wohnbauvereinigung für Privatangestellte, 1013 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von architektonischen und freiraumplanerischen Entwürfen für den Neubau des Evangelischen Schulcampus Donaustadt, bestehend aus dem Evangelischen Realgymnasium und der Evangelischen Volksschule in Wien 22., Maculangasse 2 / Wagramer Straße.

Art des Wettbewerbes
Zweistufiger, nicht anonymer Realisierungswettbewerb für drei geladene Teilnehmer: Architektin Sne Veselinovic ZT GmbH, fasch & fuchs ZT GmbH, GABU Heindl Architektur. Anschließend Verhandlungsverfahren.

Beurteilungskriterien
Räumliche und architektonische Qualität; Erfüllung des Raumprogrammes; Funktionelles Lösungskonzept (Organisation, Wegeführung, prinzipielles Brandschutzkonzept); Städtebauliches Lösungskonzept; Ökonomie(Lebenszykluskosten); Prinzipielle Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens.

Beteiligung
3 Projekte
[...]

Beurteilung 2. Stufe:
Nach dem allgemeinen Vorprüfungsbericht folgt ein Bericht über die einzelnen Projekte. Besonders eingegangen wird auf die Frage, ob und wie die Empfehlungen des Preisgerichtes nach der 1. Stufe von den Verfasserinnen umgesetzt wurden. Beim Projekt Gabu Heindl wurden größere Abweichungen bei den angegebenen Flächen festgestellt. Des Weiteren wird über die Prüfung der Brandschutztechnik und Plausibilität der von den Verfasserinnen durchgeführten Kostenschätzung referiert. Kostenunterschiede ergeben sich in erster Linie durch BGF-Unterschiede. Es folgen die Präsentationen der Projekte und die Fragenbeantwortung durch die Verfasserinnen.

Der Vorsitzende fasst die bisherigen Erkenntnisse kurz zusammen und schlägt vor, auf die Unterschiede in folgenden Bereichen einzugehen:
Städtebau: Feuermauer an östlicher Grundstücksgrenze (ja/nein, wie lang), Vorplatz (Schallschutz), Torsolösung (wenn VS nicht kommt).
Externe Erschließung: Turnsaal, Musik, Zuordnung Turnsaal zu Freifläche, Nutzung Turnsaal für Schulereignisse.
Innere Erschließung: Wie attraktiv ist die innere Erschließung, Auffindbarkeit der Klassenräume, Engstellen, Gemeinschaftsräume (zwischen Clustern, Spange), Raumfolgen der Erschließung?
Verhältnis Verkehrsfläche zu Pausenfläche, Mehrfachnutzung, Nutzungsqualität der Räumlichkeiten in VS und RG.
Wie sind Cluster erreichbar, kombinierbar?
Situierung der Freizeiträume.
[...]

Architektin Sne Veselinovic, Wien
Siegerprojekt
[...]

architekturjournal wettbewerbe, Mi., 2013.01.30



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30. Januar 2013Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Natur in der Architektur

binderholz headquarter, Fügen, Tirol

Bauherr
Binderholz GmbH, 6263 Fügen

Architektur
Helmut Reitter – reitter architekten, 6020 Innsbruck
Projektleitung:...

binderholz headquarter, Fügen, Tirol

Bauherr
Binderholz GmbH, 6263 Fügen

Architektur
Helmut Reitter – reitter architekten, 6020 Innsbruck
Projektleitung:...

binderholz headquarter, Fügen, Tirol

Bauherr
Binderholz GmbH, 6263 Fügen

Architektur
Helmut Reitter – reitter architekten, 6020 Innsbruck
Projektleitung: Sebastian Grundmann

Tragwerksplanung
merz kley partner, 6850 Dornbirn

[...]
Projektverlauf
Wettbewerb Dezember 2006, 1. Preis
Baubeginn März 2007
Fertigstellung Dezember 2007
Staatspreis Architektur 2012, Preisträger in der Kategorie Handel

Projektdaten
Nutzfläche 3.100 m²
4 Geschoße
Passivhausstandard
Heizwärmebedarf 15 kWh/m²/a
Primärenergiekennzahl 74 kWh/ m² Nutzfläche /a

Baustoff Holz
760 m³ binderholz Brettsperrholz BBS, 95 m³ binderholz Brettschichtholz BSH, 40 m³ binderholz Lärchenlamellen, 27 m³ binderholz Massivholzplatten Lärche, 250 m³ Holzfaserdämmung

Ausgangssituation
Bereits in den 1990er Jahren wurde die Firmenzentrale nach dem Entwurf von Josef Lackner errichtet. Um dem vorherrschenden Platzmangel zu begegnen, schrieb das Unternehmen 2006 einen Architekturwettbewerb aus, den Helmut Reitter für sich entscheiden konnte.

Architektur
Der Neubau orientiert sich stärker am bestehenden Gebäude, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt, denn die Dreischiffigkeit des kompakten Altbaus wurde exakt verlängert. Die Gebäudetiefe und die Gleichheit der Joche ermöglichen alle gängigen Büroraumtypologien. Die strenge Linearität wird spannungsvoll über mehrgeschoßige Verbindungsräume aufgebrochen: im Eingangsraum in der Mitte des Gebäudes, im zweistöckigen südlichen Verkaufsraum und auch an der Gebäudefuge zum Altbau. Die Geschoßhöhe des bestehenden Gebäudes konnte durch einen minimierten Fußbodenaufbau übernommen werden. Der dynamische südliche Gebäudeabschluss entspringt nicht unmittelbar einer formalen Entscheidung, sondern ist das Abbild einer LKW-Schleppkurve auf dem Betriebsgelände. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mi., 2013.01.30



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26. November 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
architekturjournal wettbewerbe

Domico Baupreis „Metall in der Architektur“

Beteiligung: 36 Projekte, davon 17 aus Deutschland, 14 aus Österreich, 2 aus Italien, 2 aus Ungarn, 1 aus Tschechien
Jury: 14 Einreicher, 2 Redakteure...

Beteiligung: 36 Projekte, davon 17 aus Deutschland, 14 aus Österreich, 2 aus Italien, 2 aus Ungarn, 1 aus Tschechien
Jury: 14 Einreicher, 2 Redakteure...

Beteiligung: 36 Projekte, davon 17 aus Deutschland, 14 aus Österreich, 2 aus Italien, 2 aus Ungarn, 1 aus Tschechien
Jury: 14 Einreicher, 2 Redakteure von Fachzeitschriften
Jurierung: September 2012

Zum achten Mal wurde der DOMICO Baupreis „Metall in der Architektur“, dotiert mit insgesamt 20.000 Euro, heuer von der DOMICO Dach-, Wand- und Fassadensysteme Gesellschaft m.b.H. & Co. KG mit Sitz in Vöcklamarkt/ Oberösterreich vergeben.
1993 rief DOMICO diesen Architektur-Wettbewerb ins Leben. Ziel war und ist es, den erfolgreichen Gedanken- und Ideenaustausch mit den Planenden zu intensivieren und dabei die breitgefächerten Anwendungsgebiete der DOMICO Produktpalette aufzuzeigen. Zudem sollen damit der kreative Einsatz von Metall im Dach-, Wand- und Fassadenbereich gefördert sowie die Leistungen der Planer und Architekten gewürdigt werden.

Bewertungskriterien waren einmal mehr Form und Design, technische Details sowie materialgerechte Gestaltung. Parallel zu einer neutralen Jury von Fachjournalisten konnten auch Einreicher selbst bewerten.

Die Bewertung der Projekte erfolgte dann anhand eines Wertungsschlüssels. Insgesamt vier Preisträger aus Deutschland und Österreich wurden 2012 ausgezeichnet.

Für den Science Park der JKU Linz galt es, mehrere einzelne Gebäude zu entwerfen, die sowohl in einem Zusammenhang zueinander, als auch zum bestehenden Campus der Linzer Universität stehen. Beim Bauteil 2 setzt sich ebenfalls das Spiel mit Knicken an Baukörper, Außenhülle und Innenräumen fort. Allerdings sind sowohl Achsen, als auch Dachschrägen verdreht: Anstatt bei Betrachtung von Süden nach links abzuknicken, wurde diesem Objekt eine Rechtskante gegeben. Dafür senkt sich das Dach leicht ab, um sich dann Richtung Norden vergleichsweise steil nach oben zu bewegen. Die Sondernutzungsräume wurden nordseitig erdgeschoßig ins Gelände geschoben und oberflächlich begrünt. ...

1. Preis/EUR 8.000,–
caramel architekten, Wien
Science Park – Bauteil 2,
Johannes Kepler Universität, Linz
Bauherr: BIG
[...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.11.26



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architekturjournal wettbewerbe 305

26. November 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Erste Campus – Die neue Zentrale der Erste Group, Wien 10

Auslober
IMMORENT Aktiengesellschaft, 1061 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Ausarbeitung eines Lösungsvorschlages für einen in seiner Gestaltung herausragenden...

Auslober
IMMORENT Aktiengesellschaft, 1061 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Ausarbeitung eines Lösungsvorschlages für einen in seiner Gestaltung herausragenden...

Auslober
IMMORENT Aktiengesellschaft, 1061 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Ausarbeitung eines Lösungsvorschlages für einen in seiner Gestaltung herausragenden und seiner städtebaulichen Einfügung vorbildlichen Gebäudeentwurf, der mit eigener Identität durch seine exponierte Lage am Kreuzungsbereich Wiedner Gürtel /Arsenalstraße ein prägnanter Teil des gesamten neuen Stadtteils wird. Gleich hohe Erwartungen werden an die Funktionalität, die Kommunikationsqualität, das Energiekonzept und die Wirtschaftlichkeit gestellt.

Art des Wettbewerbes

Zweistufiger, beschränkter Realisierungswettbewerb. 1. Stufe: konzeptioneller Entwurfsvorschlag; anonym. 2. Stufe: Weiterentwicklung von bis zu max. 5 Entwürfen; in Kooperation mit dem Fachteam des Auslobers.

Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden auf der Grundlage des stattgefundenen öffentlichen internationalen Bewerberverfahrens (2007) von der Juryentscheidung folgende Büros eingeladen:
Barkow Leibinger Architekten, Berlin; Baumschlager Eberle ARC ZT GmbH, Wien; Burkard Meyer Architekten BSA Aktiengesellschaft, Basel; Caruso St John Architects, London; Tony Fretton Architects Ltd, London; Hascher Jehle Architektur, Berlin; Henke und Schreieck Architekten, Wien; Ingenhoven Architekten, Düsseldorf; Architekturbüro Klaus Kada, Graz; Architekt Adolf Krischanitz ZT GmbH, Wien; Marcel Meili, Markus Peter Architekten AG, Zürich; Niels Torp AS architects MNAL MNIL, Oslo; Ortner & Ortner Baukunst ZT GmbH, Wien; ARGE Pauhof Architekten, Wien; Staab Architekten Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin.

Beurteilungskriterien

Städtebauliche Gesamtentwicklung; Architektonische Wirkung nach außen; Architektonische Wirkung nach innen; Funktionalität; Nutzungsflexibilität; Arbeitsplatzqualitäten; Kommunikationsqualität; Energiekonzept / Gebäudeökologie; Wirtschaftlichkeit und Kosten.

Beteiligung
2. Stufe: 5 Projekte
Überarbeitung: 3 Projekte
[...]

Warum ein Erste Campus?

Der Erste Campus wird ab 2016 das neue Headquarter für die Erste Group Bank AG werden und entsteht auf dem Areal des alten Südbahnhofs. Statt auf 20 Standorten über die Stadt verteilt, werden die Mitarbeiter dann ihre Arbeitsplätze vereint auf dem Erste Campus haben. Statt viel Zeit für die Wege zwischen den Standorten zu opfern, wird nun durch den Erste Campus die Zusammenarbeit gestärkt und den Mitarbeitern ein modern ausgestatteter und inspirierender Arbeitsplatz geboten werden. Höchste Baustandards sorgen für Wirtschaftlichkeit und senken so die Betriebs- und Energiekosten. Durch neue Technologien und Service-, Freizeit- und Nahversorgungseinrichtungen in den öffentlich zugänglichen Teilen bietet der Erste Campus ein angenehmes Arbeitsumfeld mit einer hohen Arbeits- und Lebensqualität für die Mitarbeiter. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.11.26



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03. September 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
architekturjournal wettbewerbe

Dachgleiche am Campus WU Wien

Der Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, das derzeit größte Universitätsprojekt Österreichs und ein Sammelplatz international bekannter Architekturbüros,...

Der Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, das derzeit größte Universitätsprojekt Österreichs und ein Sammelplatz international bekannter Architekturbüros,...

Der Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, das derzeit größte Universitätsprojekt Österreichs und ein Sammelplatz international bekannter Architekturbüros, steht im Rohbau. Ein Zwischenbericht.
Im Juni, nach zweieinhalb Jahren Bauzeit, feierte der Campus WU Wien Dachgleiche – abgesehen vom zukünftigen Gebäude der Wirtschafts- und Sozialjuristen, das wegen des Baustellenbrandes im Mai unter leichter Verzögerung leidet. Sechs Architekturbüros sind auf den insgesamt sieben Baufeldern mit 90.000 m² Fläche mit ihren Entwürfen präsent: Aus der Feder von BUSarchitektur aus Wien, die mit Laura Spinadel 2008 den Masterplan entworfen haben, stammen das Hörsaalzentrum und die Freiflächen. Hitoshi Abe aus Japan, CRABstudio mit Peter Cook aus London sowie Estudio Carme Pinós aus Barcelona zeichnen für die drei Institutsgebäude verantwortlich, No.MAD Arquitectos aus Madrid für die Executive Academy. Das Herzstück des Campus, das „Library und Learning Center” (LLC), ist ein Entwurf von Zaha Hadid.

Dass es sich bei einem Hadid-Entwurf um keine ganz simple Konstruktion handelt, verwundert niemanden. Das LLC besteht aus vier Sichtbetonkernen mit einem spektakulären, freitragenden Stahlträger mit 80 Metern Länge, auf dem der zum Prater hin auskragende zweigeschoßige Bibliothekstrakt ruht. Insgesamt entstehen am Campus WU 90 Hörsäle und Seminarräume. Dafür wurden 150.000 m³ Beton und 20.000 Tonnen Stahl verarbeitet.
Derzeit finden die Fassadenarbeiten an den sechs Gebäuden statt, finalisiert werden sollen sie Ende des Jahres. Seit dem Sommer geht es innen mit den Bodenbelagsarbeiten und anderen Oberflächen sowie mit den Außenanlagen weiter. Der Start des Probebetriebs ist für März 2013 geplant, die Übersiedlung der Institute und der Administration wird im Sommer über die Bühne gehen. Verläuft weiterhin alles plangemäß, werden mit Beginn des Wintersemesters Anfang Oktober 2013 dann 25.000 Studierende den neuen Campus beim Prater bevölkern.

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.09.03



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03. September 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
architekturjournal wettbewerbe

BG / BRG Christian Doppler, Salzburg

Auslober
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG), 1031 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten (reduzierte...

Auslober
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG), 1031 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten (reduzierte...

Auslober
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG), 1031 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten (reduzierte Vorentwurfsunterlagen) für die Erweiterung und Funktionssanierung des BG / BRG Christian Doppler. Es werden detaillierte Ausarbeitungen und Vorschläge zur gegenständlichen Bauaufgabe, sowohl in städtebaulicher/baukünstlerischer als auch in funktionaler/ökonomischer Hinsicht, erwartet.

Art des Wettbewerbes
EU-weiter, offener, anonymer, einstufiger Realisierungswettbewerb im Oberschwellenbereich mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen gemäß BVergG.

Beurteilungskriterien
Städtebau; Baukunst; Funktion; Ökonomie / Ökologie.

Beteiligung
40 Projekte

Beurteilung:
Im 3. Auswahldurchgang werden die verbleibenden Projekte in zwei Gruppen geteilt. Einerseits in die Gruppe der Preisträger (Rang 1 - 3) und andererseits in die Gruppe der Anerkennungen mit Nachrücker. Es wird der Antrag, die Projekte 02, 11, und 23 in die Preisränge und die Projekte 10, 18, 37, und 39 in die Anerkennungsgruppe zu wählen, einstimmig angenommen.

Nach abschließender Zusammenfassung und Bestätigung der Projektqualitäten werden folgende Anträge gestellt und abgestimmt:
Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 10 in den Rang der Anerkennung = Nachrücker für Preisränge zu heben – Abstimmung 9:1. Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 37 in den Rang des Nachrückers für die Anerkennung zu heben – Abstimmung 6:4. Damit werden die Projekte 18 und 39 in die noch übrigen zwei Ränge der Anerkennungen bestätigt. Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 23 mit dem 3. Preis auszuzeichnen – Abstimmung 8:2. Die Projekte 02 und 11 werden noch einmal eingehend diskutiert. Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 11 mit dem 1. Preis auszuzeichnen – Abstimmung 10:0. Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 02 mit dem 2. Preis auszuzeichnen –Abstimmung 10:0.
Das Wettbewerbsergebnis lautet daher:
1. Preis = Gewinner: Projekt 11
2. Preis: Projekt 02
3. Preis: Projekt 23
Anerkennung = Nachrücker auf Preisrang: Projekt 10
Anerkennung: Projekt 18
Anerkennung: Projekt 39
Nachrücker für Anerkennung: Projekt 37

stöckler gruber architekten, Lochau
1. Preis, Projekt Nr. 11

Projektbeurteilung:
Das „kasernenartige“ Schulgebäude wird mit einer zeitgemäßen freistehenden Dreifachturnhalle und einer neuen langgestreckten Fahrradüberdachung zu einem neuen „Ensemble“ mit hoher Außenraumqualität gruppiert. Durch das Freistellen, durch die Neustrukturierung und durch die behutsame Erweiterung wird der ehemalige Kasernenbau in seiner städtebaulichen Präsenz und in seiner inneren räumlichen Qualität aufgewertet, sowie energietechnisch und gestalterisch hochwertig saniert. Offene, flexible, großzügige, interaktiv genutzte Raumabfolgen im „neuen“ Eingangsgeschoß (ehemaliges Souterrain) erweitern hofseitig mit großen räumlichen Qualitäten den Bestand fließend in den Außenraum des neuen Schulhofes und gewähren Durchblicke in den attraktiven Grünraum der Salzach.

In den Obergeschoßen wird der einhüftige Bestand im Westen mit Bereichen für das offene Lernen mit Zugang zu einer Lernterrasse sowie für Sonderunterrichtsräume zu einem lichtdurchfluteten Mittelgangtypus weiterentwickelt. Die sorgfältige Gestaltung, Neuorganisation und Wahl der Materialität ergänzen die hohe Qualität der Neustrukturierung des Schulgebäudes.

An der Ignaz-Harrer-Straße wird anstelle der bestehenden Turnhallen eine zeitgemäße Dreifachturnhalle, die unterirdisch mit einer neuen Zentralgarderobe barrierefrei mit dem Schulgebäude verbunden ist, angeordnet. Auf dem Dach der Dreifachturnhalle ist der große Hartplatz mit der erforderlichen 5 m hohen Ballfangschutzmauer angeordnet. Durch diese Optimierung der Freiflächen wird im neuen Schulhof ein „kleiner Park“ zur ganztägigen Erholung den Schülern zurückgegeben.
Die kompakte Integration der Erweiterungsbauten in den Bestand ermöglicht eine wirtschaftliche Umsetzung des Projektes. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.09.03



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03. September 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Bombardier-Gründe, Wien 21

Wohnhausanlage Satzingerweg 8a und 10
bomb - Wohnbau Satzingerweg 8
Wohnbebauung Donaufelder Straße 73

Vorwort: Industrieareal entwickelt sich zu...

Wohnhausanlage Satzingerweg 8a und 10
bomb - Wohnbau Satzingerweg 8
Wohnbebauung Donaufelder Straße 73

Vorwort: Industrieareal entwickelt sich zu...

Wohnhausanlage Satzingerweg 8a und 10
bomb - Wohnbau Satzingerweg 8
Wohnbebauung Donaufelder Straße 73

Vorwort: Industrieareal entwickelt sich zu Wohnviertel

Die Wohnbaugenossenschaften Gesiba, Heimbau und Neues Leben haben auf dem ehemaligen Bombardier-Gelände 602 geförderte Wohnungen errichtet. Geplant wurden die vier Bauteile von den Architekturbüros gerner°gerner plus, königlarch architekten und Werner Neuwirth.

Der ehemalige Standort des kanadischen Konzerns Bombardier im Herzen des 21. Bezirks ist ein geschichtsträchtiger Fleck Floridsdorfs: Schon ab 1865 wurden auf dem Gelände Kutschen und später Autos hergestellt. Der K&K Wagenfabrikant Jakob Lohner arbeitete hier zusammen mit Ferdinand Porsche an der Entwicklung von Elektromotoren. 1970 übernahm schließlich der Bombardier-Konzern das Areal, es wurde auf die Produktion von Schienenfahrzeugen umgestellt. Nach mehreren Jahrzehnten wurde dem Betrieb das Gelände jedoch zu klein, man siedelte in den 22. Bezirk um.

Nun finden sich dort, wo einst die „Bim“ herkam, Wohnungen, Geschäfte, Bildungs-und Kinderbetreuungseinrichtungen und ein Park. Der Startschuss für das Projekt fiel schon vor einigen Jahren – im Frühjahr 2006, als die Architektin Claudia König den städtebaulichen Architekturwettbewerb gewann, mit einem, wie es der damalige Wiener Planungsstadtrat Rudolf Schicker ausdrückte, „sehr innovativen Projekt“. Grundstückseigentümer waren die gemeinnützigen Bauträger Gesiba und Heimbau, die gemeinsam mit der Stadt Wien (MA 21B) ein anonymes, städtebauliches Expertenverfahren für sechs geladene Teilnehmer auslobten. Das Ergebnis dieses städtebaulichen Verfahrens wurde im Architekturjournal wettbewerbe, Ausgabe 259/260 (Februar/März 2007) veröffentlicht.

Auf Basis dieses städtebaulichen Leitbildes wurden im Jahr 2007 Bauträgerwettbewerbe für vier Bauplätze ausgelobt. Fixstarter für den Bauplatz 3 war das Team des Wohnbauträgers Heimbau mit den Architekten Andreas Gerner und Claudia König-Larch, für den Bauplatz 4 das Team Gesiba mit königlarch architekten(Claudia König-Larch, Werner Larch). Die Bauplätze 1 und 2 gewann das Team des Wohnbauträgers Neues Leben mit Architekt Werner Neuwirth.

Ende Mai 2012 wurden die letzten Wohnungen fertig gestellt und den Mietern übergeben. Jetzt steht auf dem ehemaligen Industrieareal ein modernes Stadtquartier mit geförderten Wohnungen zu erschwinglichen Konditionen. Freizeit- und Erholungsqualität finden die neuen Bewohner direkt „vor der Haustüre“ oder in fußläufiger Entfernung: Dort erwartet sie die Alte Donau.

Die Gesamtbaukosten für die Neubebauung der ehemaligen Bombardiergründe auf den vier Bauplätzen beliefen sich auf rund 87 Millionen Euro, das Land Wien unterstützte die Errichtung mit rund 27 Millionen aus der Wiener Wohnbauförderung. Ab Ende 2012 soll es die neue Straßenbahnlinie 25 zwischen Floridsdorf und Kagran geben. Damit werden die Bewohner an der Donaufelder Straße künftig noch besser an die Linien U1, U6 und Schnellbahn angeschlossen sein. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.09.03



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Presseschau 12

30. Januar 2013Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Sonnwendviertel II – SMART Wohnen

Sonnwendviertel II – SMART Wohnen, Bauplatz B.04 Süd und C.04, Wien 10

Auslober
wohnfonds_wien fonds für wohnbau und stadterneuerung, 1082 Wien

Projektverlauf
Nicht...

Sonnwendviertel II – SMART Wohnen, Bauplatz B.04 Süd und C.04, Wien 10

Auslober
wohnfonds_wien fonds für wohnbau und stadterneuerung, 1082 Wien

Projektverlauf
Nicht...

Sonnwendviertel II – SMART Wohnen, Bauplatz B.04 Süd und C.04, Wien 10

Auslober
wohnfonds_wien fonds für wohnbau und stadterneuerung, 1082 Wien

Projektverlauf
Nicht anonymer, öffentlicher, einstufiger Bauträgerwettbewerb für die beiden Bauplätze B.04 Süd und C.04. Zugelassen für C.04 sind ausschließlich Wettbewerbergemeinschaften, bestehend aus zumindest zwei Bauträgern und zumindest zwei Architekten/-teams.
Beteiligung: 8 Beiträge auf B.04 Süd, 2 Beiträge auf C.04
Jurierung: September 2012
Themenschwerpunkt
SMART-Wohnung:
Komplett.Kompakt.Kostengünstig

Heimbau / Geiswinkler & Geiswinkler / Auböck Kárász

116 geförderte SMART-Wohnungen mit Superförderung, 35 geförderte Mietwohnungen
Voraussichtlicher Baubeginn Februar 2014
Voraussichtlicher Bezugstermin November 2015

Soziale Nachhaltigkeit
Organisatorische Maßnahmen: Verteilung der SMARTWohnungen über alle Geschoße, vielfältiges Angebot an Grundrissen, Mitbestimmung in der Entwurfsphase über Internetplattform, Mieter/innentreffen zum Kennenlernen, nach Bezug Mitbestimmung zur Nutzung der Frei- und Gemeinschaftsräume, gemeinsame Entwicklung eines auf Nachbarschaftshilfe aufbauenden Sicherheitskonzeptes
Strukturelle Maßnahmen: erweiterter Laubengang als Kommunikationszone, Ladestationen für E-Bikes
Gemeinschaftsräume: Gemeinschaftsraum, 7 Kinderspielräume in Verbindung mit je einer Waschküche pro Geschoß, 21 Fahrrad- und Kinderwagenabstellräume

Architektur
ein Riegelbaukörper und zwei „Stadthäuser“
Wohnungsangebot: 19 Ein-Zimmer-Wohnungen,
Ø 40,02 m² Nfl., 47 Zwei-Zimmer-Wohnungen,
Ø 55,60 m² Nfl., 72 Drei-Zimmer-Wohnungen,
Ø 70,54 m² Nfl., 12 Vier-Zimmer-Wohnungen,
Ø 83,38 m² Nfl., 0 Fünf-Zimmer-Wohnungen
99,99 % der Wohnungen mit Loggien/Balkonen/Terrassen, Ø 14,40 m²
Wohnungstypologie: Geschoßwohnungen
Geschäftsflächen: 8 Lokale

Ökologie
Niedrigenergiestandard
Holz-Alu-Fenster mit Dreischeiben-Verglasung
kontrollierte Wohnraumlüftung mit Abluftventilatoren
schallgedämmte Nachstromöffnung
Holzparkettböden in den Aufenthaltsräumen
[...]

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30. Januar 2013Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Evangelischer Schulcampus Donaustadt, Wien 22

Ausloberin
Wohnbauvereinigung für Privatangestellte, 1013 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von architektonischen und freiraumplanerischen...

Ausloberin
Wohnbauvereinigung für Privatangestellte, 1013 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von architektonischen und freiraumplanerischen...

Ausloberin
Wohnbauvereinigung für Privatangestellte, 1013 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von architektonischen und freiraumplanerischen Entwürfen für den Neubau des Evangelischen Schulcampus Donaustadt, bestehend aus dem Evangelischen Realgymnasium und der Evangelischen Volksschule in Wien 22., Maculangasse 2 / Wagramer Straße.

Art des Wettbewerbes
Zweistufiger, nicht anonymer Realisierungswettbewerb für drei geladene Teilnehmer: Architektin Sne Veselinovic ZT GmbH, fasch & fuchs ZT GmbH, GABU Heindl Architektur. Anschließend Verhandlungsverfahren.

Beurteilungskriterien
Räumliche und architektonische Qualität; Erfüllung des Raumprogrammes; Funktionelles Lösungskonzept (Organisation, Wegeführung, prinzipielles Brandschutzkonzept); Städtebauliches Lösungskonzept; Ökonomie(Lebenszykluskosten); Prinzipielle Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens.

Beteiligung
3 Projekte
[...]

Beurteilung 2. Stufe:
Nach dem allgemeinen Vorprüfungsbericht folgt ein Bericht über die einzelnen Projekte. Besonders eingegangen wird auf die Frage, ob und wie die Empfehlungen des Preisgerichtes nach der 1. Stufe von den Verfasserinnen umgesetzt wurden. Beim Projekt Gabu Heindl wurden größere Abweichungen bei den angegebenen Flächen festgestellt. Des Weiteren wird über die Prüfung der Brandschutztechnik und Plausibilität der von den Verfasserinnen durchgeführten Kostenschätzung referiert. Kostenunterschiede ergeben sich in erster Linie durch BGF-Unterschiede. Es folgen die Präsentationen der Projekte und die Fragenbeantwortung durch die Verfasserinnen.

Der Vorsitzende fasst die bisherigen Erkenntnisse kurz zusammen und schlägt vor, auf die Unterschiede in folgenden Bereichen einzugehen:
Städtebau: Feuermauer an östlicher Grundstücksgrenze (ja/nein, wie lang), Vorplatz (Schallschutz), Torsolösung (wenn VS nicht kommt).
Externe Erschließung: Turnsaal, Musik, Zuordnung Turnsaal zu Freifläche, Nutzung Turnsaal für Schulereignisse.
Innere Erschließung: Wie attraktiv ist die innere Erschließung, Auffindbarkeit der Klassenräume, Engstellen, Gemeinschaftsräume (zwischen Clustern, Spange), Raumfolgen der Erschließung?
Verhältnis Verkehrsfläche zu Pausenfläche, Mehrfachnutzung, Nutzungsqualität der Räumlichkeiten in VS und RG.
Wie sind Cluster erreichbar, kombinierbar?
Situierung der Freizeiträume.
[...]

Architektin Sne Veselinovic, Wien
Siegerprojekt
[...]

architekturjournal wettbewerbe, Mi., 2013.01.30



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30. Januar 2013Redaktion architekturjournal wettbewerbe
architekturjournal wettbewerbe

Natur in der Architektur

binderholz headquarter, Fügen, Tirol

Bauherr
Binderholz GmbH, 6263 Fügen

Architektur
Helmut Reitter – reitter architekten, 6020 Innsbruck
Projektleitung:...

binderholz headquarter, Fügen, Tirol

Bauherr
Binderholz GmbH, 6263 Fügen

Architektur
Helmut Reitter – reitter architekten, 6020 Innsbruck
Projektleitung:...

binderholz headquarter, Fügen, Tirol

Bauherr
Binderholz GmbH, 6263 Fügen

Architektur
Helmut Reitter – reitter architekten, 6020 Innsbruck
Projektleitung: Sebastian Grundmann

Tragwerksplanung
merz kley partner, 6850 Dornbirn

[...]
Projektverlauf
Wettbewerb Dezember 2006, 1. Preis
Baubeginn März 2007
Fertigstellung Dezember 2007
Staatspreis Architektur 2012, Preisträger in der Kategorie Handel

Projektdaten
Nutzfläche 3.100 m²
4 Geschoße
Passivhausstandard
Heizwärmebedarf 15 kWh/m²/a
Primärenergiekennzahl 74 kWh/ m² Nutzfläche /a

Baustoff Holz
760 m³ binderholz Brettsperrholz BBS, 95 m³ binderholz Brettschichtholz BSH, 40 m³ binderholz Lärchenlamellen, 27 m³ binderholz Massivholzplatten Lärche, 250 m³ Holzfaserdämmung

Ausgangssituation
Bereits in den 1990er Jahren wurde die Firmenzentrale nach dem Entwurf von Josef Lackner errichtet. Um dem vorherrschenden Platzmangel zu begegnen, schrieb das Unternehmen 2006 einen Architekturwettbewerb aus, den Helmut Reitter für sich entscheiden konnte.

Architektur
Der Neubau orientiert sich stärker am bestehenden Gebäude, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt, denn die Dreischiffigkeit des kompakten Altbaus wurde exakt verlängert. Die Gebäudetiefe und die Gleichheit der Joche ermöglichen alle gängigen Büroraumtypologien. Die strenge Linearität wird spannungsvoll über mehrgeschoßige Verbindungsräume aufgebrochen: im Eingangsraum in der Mitte des Gebäudes, im zweistöckigen südlichen Verkaufsraum und auch an der Gebäudefuge zum Altbau. Die Geschoßhöhe des bestehenden Gebäudes konnte durch einen minimierten Fußbodenaufbau übernommen werden. Der dynamische südliche Gebäudeabschluss entspringt nicht unmittelbar einer formalen Entscheidung, sondern ist das Abbild einer LKW-Schleppkurve auf dem Betriebsgelände. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mi., 2013.01.30



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26. November 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
architekturjournal wettbewerbe

Domico Baupreis „Metall in der Architektur“

Beteiligung: 36 Projekte, davon 17 aus Deutschland, 14 aus Österreich, 2 aus Italien, 2 aus Ungarn, 1 aus Tschechien
Jury: 14 Einreicher, 2 Redakteure...

Beteiligung: 36 Projekte, davon 17 aus Deutschland, 14 aus Österreich, 2 aus Italien, 2 aus Ungarn, 1 aus Tschechien
Jury: 14 Einreicher, 2 Redakteure...

Beteiligung: 36 Projekte, davon 17 aus Deutschland, 14 aus Österreich, 2 aus Italien, 2 aus Ungarn, 1 aus Tschechien
Jury: 14 Einreicher, 2 Redakteure von Fachzeitschriften
Jurierung: September 2012

Zum achten Mal wurde der DOMICO Baupreis „Metall in der Architektur“, dotiert mit insgesamt 20.000 Euro, heuer von der DOMICO Dach-, Wand- und Fassadensysteme Gesellschaft m.b.H. & Co. KG mit Sitz in Vöcklamarkt/ Oberösterreich vergeben.
1993 rief DOMICO diesen Architektur-Wettbewerb ins Leben. Ziel war und ist es, den erfolgreichen Gedanken- und Ideenaustausch mit den Planenden zu intensivieren und dabei die breitgefächerten Anwendungsgebiete der DOMICO Produktpalette aufzuzeigen. Zudem sollen damit der kreative Einsatz von Metall im Dach-, Wand- und Fassadenbereich gefördert sowie die Leistungen der Planer und Architekten gewürdigt werden.

Bewertungskriterien waren einmal mehr Form und Design, technische Details sowie materialgerechte Gestaltung. Parallel zu einer neutralen Jury von Fachjournalisten konnten auch Einreicher selbst bewerten.

Die Bewertung der Projekte erfolgte dann anhand eines Wertungsschlüssels. Insgesamt vier Preisträger aus Deutschland und Österreich wurden 2012 ausgezeichnet.

Für den Science Park der JKU Linz galt es, mehrere einzelne Gebäude zu entwerfen, die sowohl in einem Zusammenhang zueinander, als auch zum bestehenden Campus der Linzer Universität stehen. Beim Bauteil 2 setzt sich ebenfalls das Spiel mit Knicken an Baukörper, Außenhülle und Innenräumen fort. Allerdings sind sowohl Achsen, als auch Dachschrägen verdreht: Anstatt bei Betrachtung von Süden nach links abzuknicken, wurde diesem Objekt eine Rechtskante gegeben. Dafür senkt sich das Dach leicht ab, um sich dann Richtung Norden vergleichsweise steil nach oben zu bewegen. Die Sondernutzungsräume wurden nordseitig erdgeschoßig ins Gelände geschoben und oberflächlich begrünt. ...

1. Preis/EUR 8.000,–
caramel architekten, Wien
Science Park – Bauteil 2,
Johannes Kepler Universität, Linz
Bauherr: BIG
[...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.11.26



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26. November 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Erste Campus – Die neue Zentrale der Erste Group, Wien 10

Auslober
IMMORENT Aktiengesellschaft, 1061 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Ausarbeitung eines Lösungsvorschlages für einen in seiner Gestaltung herausragenden...

Auslober
IMMORENT Aktiengesellschaft, 1061 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Ausarbeitung eines Lösungsvorschlages für einen in seiner Gestaltung herausragenden...

Auslober
IMMORENT Aktiengesellschaft, 1061 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Ausarbeitung eines Lösungsvorschlages für einen in seiner Gestaltung herausragenden und seiner städtebaulichen Einfügung vorbildlichen Gebäudeentwurf, der mit eigener Identität durch seine exponierte Lage am Kreuzungsbereich Wiedner Gürtel /Arsenalstraße ein prägnanter Teil des gesamten neuen Stadtteils wird. Gleich hohe Erwartungen werden an die Funktionalität, die Kommunikationsqualität, das Energiekonzept und die Wirtschaftlichkeit gestellt.

Art des Wettbewerbes

Zweistufiger, beschränkter Realisierungswettbewerb. 1. Stufe: konzeptioneller Entwurfsvorschlag; anonym. 2. Stufe: Weiterentwicklung von bis zu max. 5 Entwürfen; in Kooperation mit dem Fachteam des Auslobers.

Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden auf der Grundlage des stattgefundenen öffentlichen internationalen Bewerberverfahrens (2007) von der Juryentscheidung folgende Büros eingeladen:
Barkow Leibinger Architekten, Berlin; Baumschlager Eberle ARC ZT GmbH, Wien; Burkard Meyer Architekten BSA Aktiengesellschaft, Basel; Caruso St John Architects, London; Tony Fretton Architects Ltd, London; Hascher Jehle Architektur, Berlin; Henke und Schreieck Architekten, Wien; Ingenhoven Architekten, Düsseldorf; Architekturbüro Klaus Kada, Graz; Architekt Adolf Krischanitz ZT GmbH, Wien; Marcel Meili, Markus Peter Architekten AG, Zürich; Niels Torp AS architects MNAL MNIL, Oslo; Ortner & Ortner Baukunst ZT GmbH, Wien; ARGE Pauhof Architekten, Wien; Staab Architekten Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin.

Beurteilungskriterien

Städtebauliche Gesamtentwicklung; Architektonische Wirkung nach außen; Architektonische Wirkung nach innen; Funktionalität; Nutzungsflexibilität; Arbeitsplatzqualitäten; Kommunikationsqualität; Energiekonzept / Gebäudeökologie; Wirtschaftlichkeit und Kosten.

Beteiligung
2. Stufe: 5 Projekte
Überarbeitung: 3 Projekte
[...]

Warum ein Erste Campus?

Der Erste Campus wird ab 2016 das neue Headquarter für die Erste Group Bank AG werden und entsteht auf dem Areal des alten Südbahnhofs. Statt auf 20 Standorten über die Stadt verteilt, werden die Mitarbeiter dann ihre Arbeitsplätze vereint auf dem Erste Campus haben. Statt viel Zeit für die Wege zwischen den Standorten zu opfern, wird nun durch den Erste Campus die Zusammenarbeit gestärkt und den Mitarbeitern ein modern ausgestatteter und inspirierender Arbeitsplatz geboten werden. Höchste Baustandards sorgen für Wirtschaftlichkeit und senken so die Betriebs- und Energiekosten. Durch neue Technologien und Service-, Freizeit- und Nahversorgungseinrichtungen in den öffentlich zugänglichen Teilen bietet der Erste Campus ein angenehmes Arbeitsumfeld mit einer hohen Arbeits- und Lebensqualität für die Mitarbeiter. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.11.26



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03. September 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Dachgleiche am Campus WU Wien

Der Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, das derzeit größte Universitätsprojekt Österreichs und ein Sammelplatz international bekannter Architekturbüros,...

Der Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, das derzeit größte Universitätsprojekt Österreichs und ein Sammelplatz international bekannter Architekturbüros,...

Der Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, das derzeit größte Universitätsprojekt Österreichs und ein Sammelplatz international bekannter Architekturbüros, steht im Rohbau. Ein Zwischenbericht.
Im Juni, nach zweieinhalb Jahren Bauzeit, feierte der Campus WU Wien Dachgleiche – abgesehen vom zukünftigen Gebäude der Wirtschafts- und Sozialjuristen, das wegen des Baustellenbrandes im Mai unter leichter Verzögerung leidet. Sechs Architekturbüros sind auf den insgesamt sieben Baufeldern mit 90.000 m² Fläche mit ihren Entwürfen präsent: Aus der Feder von BUSarchitektur aus Wien, die mit Laura Spinadel 2008 den Masterplan entworfen haben, stammen das Hörsaalzentrum und die Freiflächen. Hitoshi Abe aus Japan, CRABstudio mit Peter Cook aus London sowie Estudio Carme Pinós aus Barcelona zeichnen für die drei Institutsgebäude verantwortlich, No.MAD Arquitectos aus Madrid für die Executive Academy. Das Herzstück des Campus, das „Library und Learning Center” (LLC), ist ein Entwurf von Zaha Hadid.

Dass es sich bei einem Hadid-Entwurf um keine ganz simple Konstruktion handelt, verwundert niemanden. Das LLC besteht aus vier Sichtbetonkernen mit einem spektakulären, freitragenden Stahlträger mit 80 Metern Länge, auf dem der zum Prater hin auskragende zweigeschoßige Bibliothekstrakt ruht. Insgesamt entstehen am Campus WU 90 Hörsäle und Seminarräume. Dafür wurden 150.000 m³ Beton und 20.000 Tonnen Stahl verarbeitet.
Derzeit finden die Fassadenarbeiten an den sechs Gebäuden statt, finalisiert werden sollen sie Ende des Jahres. Seit dem Sommer geht es innen mit den Bodenbelagsarbeiten und anderen Oberflächen sowie mit den Außenanlagen weiter. Der Start des Probebetriebs ist für März 2013 geplant, die Übersiedlung der Institute und der Administration wird im Sommer über die Bühne gehen. Verläuft weiterhin alles plangemäß, werden mit Beginn des Wintersemesters Anfang Oktober 2013 dann 25.000 Studierende den neuen Campus beim Prater bevölkern.

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.09.03



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03. September 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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BG / BRG Christian Doppler, Salzburg

Auslober
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG), 1031 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten (reduzierte...

Auslober
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG), 1031 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten (reduzierte...

Auslober
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG), 1031 Wien

Gegenstand des Wettbewerbes
Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten (reduzierte Vorentwurfsunterlagen) für die Erweiterung und Funktionssanierung des BG / BRG Christian Doppler. Es werden detaillierte Ausarbeitungen und Vorschläge zur gegenständlichen Bauaufgabe, sowohl in städtebaulicher/baukünstlerischer als auch in funktionaler/ökonomischer Hinsicht, erwartet.

Art des Wettbewerbes
EU-weiter, offener, anonymer, einstufiger Realisierungswettbewerb im Oberschwellenbereich mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen gemäß BVergG.

Beurteilungskriterien
Städtebau; Baukunst; Funktion; Ökonomie / Ökologie.

Beteiligung
40 Projekte

Beurteilung:
Im 3. Auswahldurchgang werden die verbleibenden Projekte in zwei Gruppen geteilt. Einerseits in die Gruppe der Preisträger (Rang 1 - 3) und andererseits in die Gruppe der Anerkennungen mit Nachrücker. Es wird der Antrag, die Projekte 02, 11, und 23 in die Preisränge und die Projekte 10, 18, 37, und 39 in die Anerkennungsgruppe zu wählen, einstimmig angenommen.

Nach abschließender Zusammenfassung und Bestätigung der Projektqualitäten werden folgende Anträge gestellt und abgestimmt:
Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 10 in den Rang der Anerkennung = Nachrücker für Preisränge zu heben – Abstimmung 9:1. Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 37 in den Rang des Nachrückers für die Anerkennung zu heben – Abstimmung 6:4. Damit werden die Projekte 18 und 39 in die noch übrigen zwei Ränge der Anerkennungen bestätigt. Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 23 mit dem 3. Preis auszuzeichnen – Abstimmung 8:2. Die Projekte 02 und 11 werden noch einmal eingehend diskutiert. Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 11 mit dem 1. Preis auszuzeichnen – Abstimmung 10:0. Es wird der Antrag gestellt, das Projekt 02 mit dem 2. Preis auszuzeichnen –Abstimmung 10:0.
Das Wettbewerbsergebnis lautet daher:
1. Preis = Gewinner: Projekt 11
2. Preis: Projekt 02
3. Preis: Projekt 23
Anerkennung = Nachrücker auf Preisrang: Projekt 10
Anerkennung: Projekt 18
Anerkennung: Projekt 39
Nachrücker für Anerkennung: Projekt 37

stöckler gruber architekten, Lochau
1. Preis, Projekt Nr. 11

Projektbeurteilung:
Das „kasernenartige“ Schulgebäude wird mit einer zeitgemäßen freistehenden Dreifachturnhalle und einer neuen langgestreckten Fahrradüberdachung zu einem neuen „Ensemble“ mit hoher Außenraumqualität gruppiert. Durch das Freistellen, durch die Neustrukturierung und durch die behutsame Erweiterung wird der ehemalige Kasernenbau in seiner städtebaulichen Präsenz und in seiner inneren räumlichen Qualität aufgewertet, sowie energietechnisch und gestalterisch hochwertig saniert. Offene, flexible, großzügige, interaktiv genutzte Raumabfolgen im „neuen“ Eingangsgeschoß (ehemaliges Souterrain) erweitern hofseitig mit großen räumlichen Qualitäten den Bestand fließend in den Außenraum des neuen Schulhofes und gewähren Durchblicke in den attraktiven Grünraum der Salzach.

In den Obergeschoßen wird der einhüftige Bestand im Westen mit Bereichen für das offene Lernen mit Zugang zu einer Lernterrasse sowie für Sonderunterrichtsräume zu einem lichtdurchfluteten Mittelgangtypus weiterentwickelt. Die sorgfältige Gestaltung, Neuorganisation und Wahl der Materialität ergänzen die hohe Qualität der Neustrukturierung des Schulgebäudes.

An der Ignaz-Harrer-Straße wird anstelle der bestehenden Turnhallen eine zeitgemäße Dreifachturnhalle, die unterirdisch mit einer neuen Zentralgarderobe barrierefrei mit dem Schulgebäude verbunden ist, angeordnet. Auf dem Dach der Dreifachturnhalle ist der große Hartplatz mit der erforderlichen 5 m hohen Ballfangschutzmauer angeordnet. Durch diese Optimierung der Freiflächen wird im neuen Schulhof ein „kleiner Park“ zur ganztägigen Erholung den Schülern zurückgegeben.
Die kompakte Integration der Erweiterungsbauten in den Bestand ermöglicht eine wirtschaftliche Umsetzung des Projektes. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.09.03



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03. September 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Bombardier-Gründe, Wien 21

Wohnhausanlage Satzingerweg 8a und 10
bomb - Wohnbau Satzingerweg 8
Wohnbebauung Donaufelder Straße 73

Vorwort: Industrieareal entwickelt sich zu...

Wohnhausanlage Satzingerweg 8a und 10
bomb - Wohnbau Satzingerweg 8
Wohnbebauung Donaufelder Straße 73

Vorwort: Industrieareal entwickelt sich zu...

Wohnhausanlage Satzingerweg 8a und 10
bomb - Wohnbau Satzingerweg 8
Wohnbebauung Donaufelder Straße 73

Vorwort: Industrieareal entwickelt sich zu Wohnviertel

Die Wohnbaugenossenschaften Gesiba, Heimbau und Neues Leben haben auf dem ehemaligen Bombardier-Gelände 602 geförderte Wohnungen errichtet. Geplant wurden die vier Bauteile von den Architekturbüros gerner°gerner plus, königlarch architekten und Werner Neuwirth.

Der ehemalige Standort des kanadischen Konzerns Bombardier im Herzen des 21. Bezirks ist ein geschichtsträchtiger Fleck Floridsdorfs: Schon ab 1865 wurden auf dem Gelände Kutschen und später Autos hergestellt. Der K&K Wagenfabrikant Jakob Lohner arbeitete hier zusammen mit Ferdinand Porsche an der Entwicklung von Elektromotoren. 1970 übernahm schließlich der Bombardier-Konzern das Areal, es wurde auf die Produktion von Schienenfahrzeugen umgestellt. Nach mehreren Jahrzehnten wurde dem Betrieb das Gelände jedoch zu klein, man siedelte in den 22. Bezirk um.

Nun finden sich dort, wo einst die „Bim“ herkam, Wohnungen, Geschäfte, Bildungs-und Kinderbetreuungseinrichtungen und ein Park. Der Startschuss für das Projekt fiel schon vor einigen Jahren – im Frühjahr 2006, als die Architektin Claudia König den städtebaulichen Architekturwettbewerb gewann, mit einem, wie es der damalige Wiener Planungsstadtrat Rudolf Schicker ausdrückte, „sehr innovativen Projekt“. Grundstückseigentümer waren die gemeinnützigen Bauträger Gesiba und Heimbau, die gemeinsam mit der Stadt Wien (MA 21B) ein anonymes, städtebauliches Expertenverfahren für sechs geladene Teilnehmer auslobten. Das Ergebnis dieses städtebaulichen Verfahrens wurde im Architekturjournal wettbewerbe, Ausgabe 259/260 (Februar/März 2007) veröffentlicht.

Auf Basis dieses städtebaulichen Leitbildes wurden im Jahr 2007 Bauträgerwettbewerbe für vier Bauplätze ausgelobt. Fixstarter für den Bauplatz 3 war das Team des Wohnbauträgers Heimbau mit den Architekten Andreas Gerner und Claudia König-Larch, für den Bauplatz 4 das Team Gesiba mit königlarch architekten(Claudia König-Larch, Werner Larch). Die Bauplätze 1 und 2 gewann das Team des Wohnbauträgers Neues Leben mit Architekt Werner Neuwirth.

Ende Mai 2012 wurden die letzten Wohnungen fertig gestellt und den Mietern übergeben. Jetzt steht auf dem ehemaligen Industrieareal ein modernes Stadtquartier mit geförderten Wohnungen zu erschwinglichen Konditionen. Freizeit- und Erholungsqualität finden die neuen Bewohner direkt „vor der Haustüre“ oder in fußläufiger Entfernung: Dort erwartet sie die Alte Donau.

Die Gesamtbaukosten für die Neubebauung der ehemaligen Bombardiergründe auf den vier Bauplätzen beliefen sich auf rund 87 Millionen Euro, das Land Wien unterstützte die Errichtung mit rund 27 Millionen aus der Wiener Wohnbauförderung. Ab Ende 2012 soll es die neue Straßenbahnlinie 25 zwischen Floridsdorf und Kagran geben. Damit werden die Bewohner an der Donaufelder Straße künftig noch besser an die Linien U1, U6 und Schnellbahn angeschlossen sein. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.09.03



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09. Juli 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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ZV Bauherrenpreis 2011

Beteiligung: 123 Einreichungen, davon 37 Projekte nominiert
Jury: Eva Rubin, Klagenfurt, Jurij Sadar, Ljubljana, Otto Kapfinger, Wien
Jurierung: Besichtigung...

Beteiligung: 123 Einreichungen, davon 37 Projekte nominiert
Jury: Eva Rubin, Klagenfurt, Jurij Sadar, Ljubljana, Otto Kapfinger, Wien
Jurierung: Besichtigung...

Beteiligung: 123 Einreichungen, davon 37 Projekte nominiert
Jury: Eva Rubin, Klagenfurt, Jurij Sadar, Ljubljana, Otto Kapfinger, Wien
Jurierung: Besichtigung der nominierten Projekte vor Ort und abschließende Jurysitzung September 2011
Projektbeschreibungen Hauptjury: Otto Kapfinger

Der Bauherrenpreis wird seit 1967 jährlich von der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs ausgelobt und vergeben. Für die Preisvergabe gelten folgende Aspekte: entscheidender Beitrag der Bauherrschaft bei der Schaffung der Rahmenbedingungen, bei der grundlegenden Weichenstellung, bei der realen Verwirklichung eines Bauprojektes; Vertrauen und Resonanz der Bauherrschaft zu unkonventionellen, innovativen Planungen; konzeptioneller Beitrag der Architektur im Hinblick auf Gegenwart und Zukunft; lokale und überregionale Bedeutung der Bauaufgabe. Die Jury zeichnete fünf Preisträger aus.

Bauherrenpreis
Klinikum Klagenfurt, K
Bauherr: KABEG
Architektur: FCP Fritsch, Chiari & Partner, DFA Dietmar Feichtinger Architectes, Priebernig P. Architekten und Ingenieure, Müller & Klinger/Architects Collective AC

Bauherrenpreis
Freiraum Ahorn, Mayrhofen, T
Bauherr: Mayrhofner Bergbahnen
Architektur: M9 Architekten:Lanzinger, Innsbruck

Bauherrenpreis
Artenne, Nenzing, V
Bauherr: Verein Artenne, Feldkirch
Architektur: Hansjörg Thum, Feldkirch

Bauherrenpreis
Bankhaus Spängler, Linz, OÖ
Bauherr: Bankhaus Carl Spängler & Co
Architektur: Heidl Architekten, Linz

Bauherrenpreis
Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Ritzlhof, Haid, OÖ
Bauherr: Land Oberösterreich
Architektur: Architekten Dickinger-Ramoni, Innsbruck

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.07.09



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09. Juli 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
architekturjournal wettbewerbe

Erweiterung Universität für angewandte Kunst, Wien 1

Zusammenfassung Beurteilung: Nach dem allgemeinen Bericht der Vorprüfung informiert sich das Preisgericht in einem Orientierungsrundgang, unterstützt durch...

Zusammenfassung Beurteilung: Nach dem allgemeinen Bericht der Vorprüfung informiert sich das Preisgericht in einem Orientierungsrundgang, unterstützt durch...

Zusammenfassung Beurteilung: Nach dem allgemeinen Bericht der Vorprüfung informiert sich das Preisgericht in einem Orientierungsrundgang, unterstützt durch Erläuterungen der Vorprüfung, und verschafft sich somit einen Überblick über die eingereichten Projekte. Um einen vertiefenden Überblick zu bekommen, informieren sich die Preisrichter dann in einem individuellen Orientierungsrundgang, wiederum unterstützt durch Erläuterungen der Vorprüfung. Vor dem ersten Auswahlrundgang werden die Beurteilungskriterien und die thematischen Schwerpunkte rekapituliert und bestätigt:

Beurteilungskriterien

Städtebauliche Lösung: Positionierung von Gebäuden auf dem Grundstück und ihre Beziehung zur Umgebung; Baukünstlerische Lösung: Konzeptioneller Ansatz der Entwurfsidee, Architektonische Qualität im Außen- und Innenraum; Funktionelle Lösung: Äußere Erschließung, Innere Erschließung, Zuordnung der Funktionsbereiche, Funktionalität der Gesamtlösung, Räumliches Potenzial für moderne pädagogische Entwicklungen; Ökonomische, ökologische Kriterien: Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz der Gesamtlösung, Wirtschaftlicher Umgang mit Bestandsobjekten, Einhaltbarkeit des Kostenrahmens.

Thematische Schwerpunkte

Baukünstlerische Einfügung in das bestehende Gebäudeensemble, Lage Haupteingang, Äußere Erschließung, Anlieferung, Organisation Funktionen, Innere Erschließung und Schnittstellen zwischen einzelnen Bauteilen, Umgang mit den Freiräumen, Architektonische Gestaltungsqualität des neuen Zubaus, Bebauungsspielräume, Denkmalschutz, Kompatibilität mit den Vorgaben der Stadtplanung und des Denkmalschutzes. [...]

In Vorbereitung des ersten Auswahldurchganges erfolgt eine vertiefende Sichtung und Analyse aller Wettbewerbsprojekte. [...]
Im zweiten Auswahlrundgang ist eine einfache Stimmenmehrheit für einen Projektverbleib in der Wertung erforderlich. [...]

In einer abschließenden vergleichenden Diskussion werden die vier verbleibenden Projekte anhand der erkennbaren Qualitätsaspekte detailliert gegenübergestellt und beurteilt. [...]

Jurybewertung

Der Projektvorschlag sieht einen scheibenförmigen Zubau an der Hoffassade des Schwanzer-Traktes vor. Das Hofatelier und der Schwanzer-Verbindungstrakt werden entfernt. Die Öffnung zum öffentlichen Straßenraum am Oskar Kokoschka-Platz ermöglicht eine ungehinderte Sicht auf den neuen Zubaukörper. In seinen Grundzügen stellt der neue Zubau eine ergänzende Gebäudescheibe dar, die durch eine aufwändig in Szene gesetzte interne Erschließung (Erschließungstreppen-Boulevard quer durch den Zubau führend) sowie Erker in Kugel- und Kegelform expressiv ausgestaltet ist. Die Stiegenhäuser des Schwanzer-Traktes werden zur Gänze entfernt und durch neue im Zubautrakt ersetzt. Der Schwanzer-Trakt wird nach dem Entfall des oberirdischen Schwanzer-Verbindungstraktes nun im 1. Untergeschoß an den Ferstel-Trakt angebunden. Der Haupteingang wird an den Stubenring verlegt. Von diesem Eingang wird man in das Untergeschoß geleitet, das die interne Verteilerebene darstellt. Im 1. Untergeschoß werden weitläufige Bewegungs- und Kommunikationsflächen, Hörsäle, die Mensa, Werkstätten und zum Teil Studioflächen angeboten. Tageslichtbezug im 1. Untergeschoß wird mittels Oberlichten bewerkstelligt. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.07.09



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09. April 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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„Comturey-Keller“ auf der Insel Mainau, Deutschland

Hein – Troy Architekten, 6900 Bregenz
1. Rang nach Überarbeitung

Projektbeurteilung:
Mit einem langgestreckten eingeschoßigen Baukörper am Fuß des...

Hein – Troy Architekten, 6900 Bregenz
1. Rang nach Überarbeitung

Projektbeurteilung:
Mit einem langgestreckten eingeschoßigen Baukörper am Fuß des...

Hein – Troy Architekten, 6900 Bregenz
1. Rang nach Überarbeitung

Projektbeurteilung:
Mit einem langgestreckten eingeschoßigen Baukörper am Fuß des Molassefelsens formulieren die Verfasser eine neue architektonische Definition des Hangfußes. Der historische Befestigungsturm wird in seiner Bedeutung als zentrales vertikales Element gestärkt. Schloss und Turm bleiben die Hauptakteure am Platz, das neue Gastronomiegebäude ordnet sich dezent unter. Leider wird der Turmfuß nicht freigestellt und versinkt im Gebäudekörper des Neubaus. Ein weiterer kleinerer baulicher Riegel mit anschließender linearer Gehölzstruktur (Parrotia persica???) trennt klar und unmissverständlich den großzügig geschnittenen Vorplatz vom internen Parkbereich. [...] Der Biergarten wird in Größe und Lage positiv beurteilt. Seine Bewirtschaftung allein über das vorgeschlagene Nebengebäude scheint aber nicht ausreichend. [...]

Der Kiosk orientiert sich fälschlicherweise zum auswärtigen Parkteil, das neue Gastronomiegebäude ist angenehm klar strukturiert. Mit seiner klaren Architektur, der Langlebigkeit des Massivbaus und der vergleichsweise geringen Fassadenfläche lässt der Beitrag eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten. Insgesamt überzeugt die Arbeit mit ihrem linienhaften Konzept und ihrer Haltung, sich gegenüber dem historischen Bestand wohltuend zurückzunehmen. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.04.09



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09. April 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Nordbahnhof – Bank Austria Campus, Wien 2

Zusammenfassung Beurteilung:
15. September 2011:
Von allen geladenen Teilnehmern liegt ein Projekt zur Beurteilung vor. Die Vorprüfung umfasst neun Themenfelder....

Zusammenfassung Beurteilung:
15. September 2011:
Von allen geladenen Teilnehmern liegt ein Projekt zur Beurteilung vor. Die Vorprüfung umfasst neun Themenfelder....

Zusammenfassung Beurteilung:
15. September 2011:
Von allen geladenen Teilnehmern liegt ein Projekt zur Beurteilung vor. Die Vorprüfung umfasst neun Themenfelder. Die projektspezifischen Hauptergebnisse der Vorprüfung werden gemeinsam mit einer Kurzbeschreibung und ausgewählten städtebaulichen Kennwerten als schriftlicher Bericht dem Preisgericht zur Verfügung gestellt. Die Detailergebnisse der Vorprüfung und deren Erläuterungen in tabellarischer Form liegen der Jury ebenfalls vor. Es folgen die Projektpräsentationen durch die Vorprüfung.

16. September 2011:
Zu Sitzungsbeginn erfolgen die individuelle Besichtigung der Wettbewerbsbeiträge und eine Einsicht in die schriftlichen Unterlagen durch die Preisrichter sowie Beantwortung etwaiger Fragen durch die Vorprüfungsteams. Der Juryvorsitzende definiert die Schwerpunkte des zweiten Jurytages in den Themenbereichen städtebaulicher Zugangs, baukünstlerische Aspekte und Architektursprache. Im ersten Bewertungsrundgang werden die Projektbeiträge eingehend erörtert, offene Punkte und Fragestellungen mit den anwesenden Vorprüfungsteams geklärt und die Beiträge im Hinblick auf eine mögliche Preiswürdigkeit analysiert.

Das Ergebnis: Der Antrag auf Weiterführung des Projektes „Weintraube“ in die nächste Runde wird abgelehnt. Der Antrag auf Weiterführung des Wettbewerbsbeitrages „Birne“ in die nächste Runde wird angenommen. Der Antrag auf Weiterführung des Beitrages „Banane“ in die nächste Runde wird abgelehnt. Der Beitrag „Zitrone“ wird als solides Projekt gesehen und der Antrag auf Weiterführung in die nächste Runde wird. [...]

Nach dem ersten Rundgang sind folgende Beiträge weiter im Verfahren: „Birne“, „Heidelbeere“, „Zwetschke“, „Zitrone“ und „Melone“. Der Vorsitzende regt an, aufgrund mehrfachen Wunsches über einen Rückholungsantrag des Projektes „Kirsche“ im Anschluss an die zweite Bewertungsrunde abzustimmen.

Im zweiten Bewertungsrundgang folgt anhand der in das Umgebungsmodell eingesetzten Baumassenmodelle und der eingereichten schriftlichen Unterlagen, insbesondere der Erläuterungsberichte, eine vertiefende Diskussion und Bewertung der verbliebenen Projekte:

Projekt „Birne“:
Im Zentrum der vertiefenden Diskussion stehen insbesondere folgende Punkte: Platzraumgestaltung, die gestaffelten Gartenterrassen in den Innenhöfen, der Quartierszugang vom Praterstern, die Ausformulierung der Dachlandschaft und die Ausgewogenheit der Qualität der Arbeitsflächen und die Realteilung. Im Rahmen der Diskussion wird die Notwendigkeit einer Nachbearbeitung als Voraussetzung für eine finale Entscheidung festgehalten. Entsprechende Überarbeitungsvorgaben werden von der Jury noch formuliert. Auf Grundlage der gewählten Vorgangsweise wird der Antrag auf Weiterführung des Beitrages und Nachbearbeitung gestellt und mit 13:1 angenommen.

Projekt „Heidelbeere“:
Der städtebauliche Ansatz für das Quartier mit hoher Urbanität wird gewürdigt, ebenso die über das geforderte Maß hinausgehende sorgfältige TGA-Konzeption. Die Gebäudehöhenentwicklung am Übergang zur umgebenden Wohnbebauung, die Dichte der Blockrandbebauung sowie die konventionellen Lösungen werden kritisch gesehen. Auf mangelhafte Identifizierbarkeit für die Nutzer sowie ungünstige Nutzflächeneffizienz (hohe Trakttiefen) wird hingewiesen. Der Antrag auf Weiterführung des Projektes wird mit 2:12 abgelehnt.

Projekt „Zwetschke“:
Folgende Themen werden vertiefend erörtert: Campus-Konzept, Ausgewogenheit der Qualität der Arbeitsräume (insbesondere Belichtungsnachweis), sicherheitstechnische Lösungen des dezentralen Konzeptes, Identifikationsmöglichkeit für Nutzer, räumliche Vielfalt, Individualität sowie Robustheit der Konzeption, Beschattung / Beleuchtung des Platzbereiches. Die Flexibilität und das Potenzial dieses Beitrages werden unterstrichen. Als Ergebnis der Diskussion wird die Notwendigkeit einer Nachbearbeitung als Voraussetzung einer finalen Entscheidung festgehalten. Auf Grundlage der gewählten Vorgangsweise wird der Antrag auf Weiterführung des Beitrages und Nachbearbeitung gestellt und mit 9:5 angenommen. [...]

Ergebnis:
Der Antrag, das Projekt „Birne“ zur Realisierung zu empfehlen, wird mit 10:4 angenommen. Der Antrag, das Preisgeld für das Projekt „Zwetschke“ / Delugan Meissl Associated Architects in Würdigung der umfangreichen und hochwertigen Nachbearbeitung um € 10.000,– (netto) zu erhöhen, wird einstimmig angenommen. Ebenfalls einstimmig angenommen wird der Antrag, dem Wettbewerbsteam „Zwetschke“ einen Auftrag auf Baufeld 39 (gilt nur für das Kopfbauwerk) gemäß den Auslobungsunterlagen anzubieten, sowie den für Baufeld 39 (Kopfbauwerk) ursprünglich angedachten vertiefenden nachgeschalteten Wettbewerb nicht durchzuführen.

Empfehlung des Preisgerichts:
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin die Realisierung des Projektes „Birne“ des Wettbewerbsteams Atelier Podrecca Vienna mit folgender Anmerkung: Die derzeit vorgesehenen Handelsflächen scheinen für die gewünschte Belebung und Bespielung der EG-Zonen und Außenräume nicht ausreichend, demzufolge wäre ein attraktives und kreatives Konzept der EG-Nutzungen noch zu erarbeiten. [...]

Atelier Podrecca Vienna, 1170 Wien
1. Preis, Projekt „Birne“

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.04.09



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09. April 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Joanneumsviertel, Graz, Steiermark

Zur Geschichte
1811 gründete Erzherzog Johann im Geiste der Aufklärung das erste öffentliche Museum Österreichs: das Joanneum. Aus der Schenkungsurkunde...

Zur Geschichte
1811 gründete Erzherzog Johann im Geiste der Aufklärung das erste öffentliche Museum Österreichs: das Joanneum. Aus der Schenkungsurkunde...

Zur Geschichte
1811 gründete Erzherzog Johann im Geiste der Aufklärung das erste öffentliche Museum Österreichs: das Joanneum. Aus der Schenkungsurkunde vom 16. Juli 1811 geht hervor, dass neben den musealen Aufgaben des Museums der pädagogische Gedanke eine bedeutende Rolle spielte: „1) soll dasselbe […] zur Geistesbildung der steiermärkischen Jugend, zur Erweiterung der Kenntnisse, Belebung des Fleißes und der Industrie der Bewohner Steiermarks verwendet werden.“
200 Jahre später zählt das Universalmuseum Joanneum zu den größten Universalmuseen Europas und umfasst 17 Sammlungen in 10 Museumsabteilungen.

Quelle: Martin Gross: Die phytopaläontologische Sammlung
Franz Unger am Landesmuseum Joanneum. Joannea Geol. Paläont.
1: 5-26 (1999)

Das Projekt Joanneumsviertel

Bei der architektonischen Gestaltung des Joanneumsviertels fanden nicht nur die räumlichen und funktionalen Ansprüche moderner Museums- und Bibliotheksarbeit Berücksichtigung, auch den drei historischen Gebäuden – aus verschiedenen Epochen mit unterschiedlichen Nutzungen – wurde der ihnen gebührende Stellenwert eingeräumt.

Einen Kontrast zur historischen Dachlandschaft von Graz stellt der Neubau direkt unter dem Boden dar. Ein mineralischer Belag, der sich zwischen den drei Gebäuden erstreckt, verbirgt in seinem Inneren die neuen Räumlichkeiten. Licht in diese Räume bringen runde Öffnungen am Platz, aus denen transparente Kegelstümpfe ragen.

eep architekten / Nieto Sobejano Arquitectos
8010 Graz / E-28016 Madrid

Das neue Besucher/innen-Zentrum

Der Haupteingang des Ensembles ist ein großer, zentral im Hof gelegener Kegel mit 13 Metern Durchmesser. Im Foyer des Besucher/innen-Zentrums finden sich verschiedene Servicezonen sowie ein Museums-Shop. Für Veranstaltungen kann ein separates Auditorium genutzt werden. Die Freihand- und Entlehnbereiche der Steiermärkischen Landesbibliothek sind ebenfalls dort untergebracht. Vom Foyer gelangen die Besucher/innen sowohl in die Museumsbereiche der Neuen Galerie Graz im Gebäude Neutorgasse als auch in die Ausstellungs- und Service-Räume der Multimedialen Sammlungen.

Die bestehenden Gebäude

Im Gebäude Neutorgasse befinden sich nun zwei Ausstellungsgeschoße und ein Verwaltungsgeschoß. Der Anlieferungszugang im nördlichen Bereich des Hauses ermöglicht eine gute Anbindung an Speicher-, Archiv- und Ausstellungsflächen. Auch die neuen Aufzugskerne gewährleisten eine gute Erschließung des gesamten Gebäudekomplexes. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Mo., 2012.04.09



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31. Januar 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Forum Neues Bauen: Planlos-Award 2011

Architekt Thomas Kratschmer, ehemaliger Vorsitzender der Sektion Architekten der Länderkammer W/NÖ/Bgld, kritisiert in einem offenen Brief an die IG Architektur...

Architekt Thomas Kratschmer, ehemaliger Vorsitzender der Sektion Architekten der Länderkammer W/NÖ/Bgld, kritisiert in einem offenen Brief an die IG Architektur...

Architekt Thomas Kratschmer, ehemaliger Vorsitzender der Sektion Architekten der Länderkammer W/NÖ/Bgld, kritisiert in einem offenen Brief an die IG Architektur die Nominierung der MA 19 für den „Planlos-Award“.

An die IG Architektur, 1060 Wien.
Für den Planlos-Award 2011 wurden 46 Projekte vorgeschlagenen, über die in der IG-Architektur allgemein online abgestimmt wurde. Anschließend wurden von einer, von der IG-Architektur eingesetzten und unabhängig entscheidenden Jury drei Projekte nominiert. Aus diesen wurde die Gewinnerin ausgewählt und im Rahmen der 10-Jahres-Gala bekanntgegeben. Eines der drei nominierten Projekte ist der als Katastrophen-Wettbewerb bekannt gewordene Wettbewerb für den neuen Kindergarten im Stadtpark. Was war bei diesem Wettbewerb geschehen? [...]

architekturjournal wettbewerbe, Di., 2012.01.31



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31. Januar 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Häuser des Jahres 2011

Der Wettbewerb „Häuser des Jahres – die besten Einfamilienhäuser“ wurde erstmals vom Callwey Verlag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum...

Der Wettbewerb „Häuser des Jahres – die besten Einfamilienhäuser“ wurde erstmals vom Callwey Verlag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum...

Der Wettbewerb „Häuser des Jahres – die besten Einfamilienhäuser“ wurde erstmals vom Callwey Verlag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum ausgelobt. Die Jury traf eine Vorauswahl von 50 Projekten, aus denen sie einen Preisträger, drei Auszeichnungen und 15 Anerkennungen bestimmte. Bewertungskriterien waren Nachhaltigkeit, innovativer Einsatz von Materialien, kreativer Umgang mit der baulichen Situation und konsequente Ausführung. Der Preisträger erhält 10.000 Euro. Die besten 50 Projekte sind in der gleichnamigen Publikation dokumentiert.

Preisträger
Umbau eines Stalls zum Wohnhaus in Soglio
Planung: Ruinelli Associati Architetti, Soglio

Die Entscheidung der Jury für die umgebaute Scheune im schweizerischen Soglio von Ruinelli Associati fiel einstimmig aus. Kein anderes Wohnhaus innerhalb der großen Auswahl konnte so eindeutig überzeugen und begeistern. Die bestehende Scheune ist für sich schon ein Meisterwerk an materialisierter Regionalität und Authentizität mit ihrem Natursteinmauerwerk, den auf Abstand gelagerten Holzbohlen im First und dem originalen Steinplattendach. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Di., 2012.01.31



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31. Januar 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Neustrukturierung Areal Kaiserin-Elisabeth-Spital, Wien 15

Beurteilung / Auszug aus dem Juryprotokoll, 5. Oktober 2011:
Zu Sitzungsbeginn rekapituliert die Vorsitzende nochmals die Beurteilungskriterien. Die Vorprüfung...

Beurteilung / Auszug aus dem Juryprotokoll, 5. Oktober 2011:
Zu Sitzungsbeginn rekapituliert die Vorsitzende nochmals die Beurteilungskriterien. Die Vorprüfung...

Beurteilung / Auszug aus dem Juryprotokoll, 5. Oktober 2011:
Zu Sitzungsbeginn rekapituliert die Vorsitzende nochmals die Beurteilungskriterien. Die Vorprüfung stellt fest, dass sämtliche Beiträge die formalen Teilnahmebedingungen erfüllt haben. Nach kurzen Erläuterungen zu den vorgeschlagenen Typologien und allgemeinen Informationen zu den Projekten beginnt das Preisgericht den Informationsrundgang. Im Zuge dessen werden die einzelnen Beiträge von der Vorprüfung vor den Plänen vorgestellt. Die Mitglieder des Preisgerichtes stellen zudem vertiefende Fragen an die Vorprüfung, um sich einen umfassenden Überblick über die angebotenen Lösungen zu verschaffen. Nach Beendigung des Informationsrundganges resümiert die Vorsitzende nochmals die wesentlichsten Gesichtspunkte, die bei der Entscheidungsfindung beachtet werden müssen. Im Anschluss daran beschließt das Preisgericht einstimmig folgende Vorgangsweise für den 1. Wertungsdurchgang: Es ist Einstimmigkeit erforderlich, d.h. wenn nur eine Stimme für den Verbleib eines Projektes in der Wertung stimmt, ist das Projekt weiter. Das Hauptaugenmerk in diesem Wertungsdurchgang liegt beim Städtebau und der Funktionalität. Unter Berücksichtigung der oben genannten Aspekte beginnt das Preisgericht seinen 1. Wertungsdurchgang. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Di., 2012.01.31



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31. Januar 2012Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Passivhauswohnanlage Olympisches Dorf 2012 (O3), Innsbruck, Tirol

Zur Projektgeschichte:
Am 12.12.2008 gab IOC-Präsident Jacques Rogge in Lausanne bekannt, dass Innsbruck 2012 die 1. Winter Youth Olympic Games (YOG)...

Zur Projektgeschichte:
Am 12.12.2008 gab IOC-Präsident Jacques Rogge in Lausanne bekannt, dass Innsbruck 2012 die 1. Winter Youth Olympic Games (YOG)...

Zur Projektgeschichte:
Am 12.12.2008 gab IOC-Präsident Jacques Rogge in Lausanne bekannt, dass Innsbruck 2012 die 1. Winter Youth Olympic Games (YOG) austragen wird. Zur Freude über das große Sportereignis, bei dem Innsbruck zum dritten Mal Olympiastadt wird, kommt die Freude über die damit verbundene Errichtung des 3. Olympischen Dorfes (O3) auf dem frei gewordenen Areal der ehemaligen Eugenkaserne. Die NEUE HEIMAT TIROL wurde nach einem Wettbewerb mit der Ausführung dieser Gebäude am 29.01.2009 betraut.

Die große Herausforderung war es, innerhalb von 10 Monaten zwischen Grundankauf und Baubeginn die gesamte Projektentwicklung dieser großen Passivhauswohnanlage voranzutreiben. In einem Architekturwettbewerb wurden mit den 15 Projekten vielfältige Lösungen angeboten, wobei sich die 13 „Stadtvillen“ als beste Lösung herauskristallisierten. In einem einstimmigen Beschluss der Wettbewerbsjury am 19.03.2009, die von der Stadt Innsbruck, der Architektenkammer, der Wohnbauförderung Tirol und dem Bauträger NEUE HEIMAT TIROL nominiert wurde, gewann die ARGE reitter architekten mit Eck & Reiter Architekten den Wettbewerb. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Di., 2012.01.31



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04. November 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Forum Neues Bauen: „Die IG Architektur ist Diskussion“

Vor 10 Jahren wurde die „Interessensgemeinschaft Architektur“ geboren. Was sie erreicht hat, noch erreichen will und wie sie sich auf dem Weg verändert...

Vor 10 Jahren wurde die „Interessensgemeinschaft Architektur“ geboren. Was sie erreicht hat, noch erreichen will und wie sie sich auf dem Weg verändert...

Vor 10 Jahren wurde die „Interessensgemeinschaft Architektur“ geboren. Was sie erreicht hat, noch erreichen will und wie sie sich auf dem Weg verändert hat, erzählen Sprecher Bruno Sandbichler und stellvertretende Vorsitzende Marion Gruber.

wettbewerbe: Warum vergibt die IG Architektur einen Preis, der sich „Planlos“ nennt?
Bruno Sandbichler: Planlos 2011 startet heuer zum ersten Mal und soll alle zwei Jahre vergeben werden. Es geht dabei nicht um Architektur, sondern um eine humorvolle, kritische Auseinandersetzung mit Entscheidungen, die fatale Auswirkungen auf die Baukultur gezeigt haben. Wir werden das so gestalten, dass der, der den Preis bekommt, auch gerne kommt und ihn sich persönlich abholt. Jeder kann Nominierungen abgeben. Die Jury ist breit gefächert und sehr kompetent.

wettbewerbe: Die IG Architektur feiert zehnjähriges Bestehen. Wo ist sie am Anfang gestanden, wofür steht sie heute?
Sandbichler: Die IG ist aus Anlass eines konkreten Wettbewerbs entstanden, wo es um Verteilungsgerechtigkeit ging, um die Frage, wer teilnehmen darf und wer nicht. Die, die das zu entscheiden hatten, haben sich entschlossen, das nicht alleine zu tun, sondern Kollegen dazu zu befragen. Diese Gruppe von rund 60 Personen ist schnell draufgekommen, dass es noch eine Reihe anderer Themen gibt, die sie gerne diskutieren würden. Das war die Geburtsstunde der IG. Der Grundgedanke war Solidarität. Das ist nach wie vor das tragende Element. Architekten wird nachgesagt, dass sie gerne streiten. Die IG ist der Gegenbeweis. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Fr., 2011.11.04



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04. November 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Der österreichische Baupreis 2010/2011

Wie aus einer Idee ein Erfolgsprojekt wurde
Am Anfang jedes Projekts, jedes Entwurfs steht eine Idee. Ein spontaner Gedanke, der sich, einmal gedacht,...

Wie aus einer Idee ein Erfolgsprojekt wurde
Am Anfang jedes Projekts, jedes Entwurfs steht eine Idee. Ein spontaner Gedanke, der sich, einmal gedacht,...

Wie aus einer Idee ein Erfolgsprojekt wurde
Am Anfang jedes Projekts, jedes Entwurfs steht eine Idee. Ein spontaner Gedanke, der sich, einmal gedacht, stetig weiterentwickelt. So auch beim Projekt „Der österreichische Baupreis“.

Mit der Gründung der Immobilien Privatstiftung im Jahr 2000 war ein Stiftungszweck – die Förderung des Immobilienwesens – festgelegt worden. Um diesem Auftrag auch nachhaltig gerecht zu werden, wurde „Der österreichische Baupreis“ ins Leben gerufen. Im Jahr 2005 wurde er zum ersten Mal von der Immobilien Privatstiftung ausgelobt – mit dieser Auszeichnung und dem hoch dotierten Preisgeld sollten das Immobilienwesen und damit innovative und ökonomisch anwendbare Lösungen auf dem Gebiet der Architektur, der Bauplanung, der Baukonstruktion und der Haustechnik gefördert werden.

Ein Preis, der im Schnitt mit 200.000 Euro Gesamtpreisgeld dotiert ist, war und ist im Immobilienwesen einmalig. Und „Der österreichische Baupreis“ hat sich mittlerweile hervorragend entwickelt. Er ist aber nicht nur für etablierte Architekten und Ingenieurkonsulenten eine gesuchte und attraktive Plattform, es geht der Immobilien Privatstiftung auch um jene, die beispielsweise in der Forschung und Entwicklung auf dem Sektor „Neue Baustoffe“ tätig sind oder deren Engagement das Immobilienwesen angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen – Stichworte: Globalisierung, Konkurrenz der Regionen oder Klimawandel – positiv verändert oder bereichert. Mit Stipendien und Auszeichnungen für Universitätsabsolventen soll dem Nachwuchs ein Anreiz geboten werden, sich noch intensiver mit dem Immobilienwesen zu befassen. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Fr., 2011.11.04



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04. November 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Kostengünstiges Wohnen

Zusammenfassung Beurteilung:
Zu Sitzungsbeginn wird das Verfahren zum Thema „Kostengünstiges Wohnen“ erläutert. Um die Einstiegskonditionen für die künftigen...

Zusammenfassung Beurteilung:
Zu Sitzungsbeginn wird das Verfahren zum Thema „Kostengünstiges Wohnen“ erläutert. Um die Einstiegskonditionen für die künftigen...

Zusammenfassung Beurteilung:
Zu Sitzungsbeginn wird das Verfahren zum Thema „Kostengünstiges Wohnen“ erläutert. Um die Einstiegskonditionen für die künftigen NutzerInnen günstig zu gestalten, werden die Bauplätze im Baurecht vergeben. Von den Projektanten war eine Gesamtdarstellung aller Ansätze zum Thema sowohl hinsichtlich der Maßnahmen in Planung und Bau als auch hinsichtlich Finanzierungsformen, Einsparungspotenzial bei den laufenden Kosten und den Baukosten gefordert sowie eine Darstellung hinsichtlich der Auswirkungen der gesetzten Maßnahmen auf die künftigen NutzerInnen. Der Juryvorsitzende betont die Wichtigkeit, das Thema „Kostengünstiges Wohnen“ in den Vordergrund zu stellen. In den Fokus der Beurteilung rückt damit die Frage nach den spezifischen Beiträgen zu einem kostengünstigen, leistbaren und gleichermaßen qualitätsvollen Wohnen. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Fr., 2011.11.04



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04. November 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Maria-Theresien-Straße, Innsbruck, Tirol

Vorgeschichte
Die Maria-Theresien-Straße, eine breit angelegte, leicht gekrümmte Pracht- und Geschäftsstraße, ist eine der am stärksten frequentierten...

Vorgeschichte
Die Maria-Theresien-Straße, eine breit angelegte, leicht gekrümmte Pracht- und Geschäftsstraße, ist eine der am stärksten frequentierten...

Vorgeschichte
Die Maria-Theresien-Straße, eine breit angelegte, leicht gekrümmte Pracht- und Geschäftsstraße, ist eine der am stärksten frequentierten Straßen Innsbrucks. Eingebettet in ein unvergleichliches Bergpanorama und bekannt als eine der schönsten Straßen der Welt, sollte sie im Bereich Anichstraße bis Altstadt einer grundlegenden Neugestaltung unterzogen werden. Aufgabe und zentrale Herausforderung für die Teilnehmer des 2006 durchgeführten Wettbewerbes waren die Ausarbeitung eines überzeugenden Gestaltungskonzepts für einen attraktiven öffentlichen Aufenthaltsraum mit der Lösung der teilweise widersprüchlichen Anforderungen aufgrund der Doppelfunktion Fußgängerzone und normale Straße.

Wesentliche Punkte der Neugestaltung
Die Neugestaltung sieht einen inneren, platzartigen Bereich vor, der dem Aufenthalt gewidmet ist. Die nördliche Maria-Theresien-Straße dient künftig primär dem Fußgängerverkehr. In Straßenmitte entsteht eine großzügige Fläche, in der gepflegte Gastgärten und Sitzbänke zum Verweilen und Entspannen einladen. Diese Aufenthaltsfläche eignet sich auch für Märkte, Umzüge und Veranstaltungen aller Art.

Der äußere Bereich der Maria-Theresien-Straße ist als Bewegungsfläche geplant. Ein großzügiger Gehbereich entlang der Schaufenster bleibt ausschließlich dem Gehen und Bummeln vorbehalten. Im äußeren Bereich befindet sich auch der Fahrbereich für Radfahrer, Fiaker und den eingeschränkten Lieferverkehr.
Bei der Einmündung der Anichstraße wechselt die Funktion der Maria-Theresien Straße von einer Fußgängerzone zu einer Hauptachse des öffentlichen Verkehrs. Dieser Punkt bildet gleichzeitig die Mitte der Maria-Theresien-Straße zwischen Marktgraben/Burggraben und Triumphpforte. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Fr., 2011.11.04



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30. September 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Nouvel Tower, Wien 2

2005 – der Wettbewerb
Die UNIQA, Eigentümerin der Liegenschaft Praterstraße 1, führte 2005 einen Architekturwettbewerb für den Entwurf eines multifunktionalen...

2005 – der Wettbewerb
Die UNIQA, Eigentümerin der Liegenschaft Praterstraße 1, führte 2005 einen Architekturwettbewerb für den Entwurf eines multifunktionalen...

2005 – der Wettbewerb
Die UNIQA, Eigentümerin der Liegenschaft Praterstraße 1, führte 2005 einen Architekturwettbewerb für den Entwurf eines multifunktionalen Hotelturms durch. Geladen waren 13 internationale Architektinnen und Architekten: Delugan Meissl Associated Architects, Wien, Hans Hollein, Wien, Wilhelm Holzbauer, Wien, Ingenhoven Architects und Jürgen Overdiek, Düsseldorf, Jourda Architectes, Paris, Paul Katzberger, Wien, Adolf Krischanitz, Wien, Ernst W. Mayr, Wien, Rafael Moneo, Madrid, Murphy/Jahn, Chicago, Ateliers Jean Nouvel, Paris, Gustav Peichl, Wien und Rogers Stirk Harbour Partners, London. Nach zwei Wettbewerbsstufen stand der Gewinner – Jean Nouvel – fest.

Dialog und Austausch
Das 18 Stockwerke hohe Gebäude am Eingang zur Taborstraße geht dank der großen aufrechten Glasfenster, die von zwei schrägen Flächen komplementiert werden, einen Dialog mit seiner Umgebung ein: der Altstadt, dem Donaukanal und dem Stephansdom.
Eine Hauptrolle im Design spielen, neben der markanten Gebäudekontur, Licht und Reflektionen von Licht – sowohl außen wie innen. Die flachen glatten Fassaden sind in jede Himmelsrichtung unterschiedlich monochrom eingefärbt: durchscheinend im Osten, grau im Süden, schwarz im Westen und weiß im Norden. Sie weisen je nach Wetterlage eine Vielzahl ständig wechselnder Facetten auf. Die oberste Etage mit ihren Zwischenwänden aus Glas öffnet sich ganz dem Licht und scheint in den Horizont überzugehen. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Fr., 2011.09.30



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30. September 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Sanierung Wohnhausanlage Zirkusgasse 47, Wien 2

Bauherr und Auftraggeber: BWS Bau-, Wohn- und Sanierungsgesellschaft m.b.H., 1050 Wien
Planung: silberpfeil-architekten, 1080 Wien
Planungsbeginn: Oktober...

Bauherr und Auftraggeber: BWS Bau-, Wohn- und Sanierungsgesellschaft m.b.H., 1050 Wien
Planung: silberpfeil-architekten, 1080 Wien
Planungsbeginn: Oktober...

Bauherr und Auftraggeber: BWS Bau-, Wohn- und Sanierungsgesellschaft m.b.H., 1050 Wien
Planung: silberpfeil-architekten, 1080 Wien
Planungsbeginn: Oktober 2006, Sanierungsbeginn: März 2010, Geplante Fertigstellung: März 2012
Projektdaten: 191 bestehende Wohnungen, davon werden 67 saniert, 1 bestehende 31 neue Wohnungen im DG

Das Bestandsgebäude
Das Objekt, an dem eine Generalsanierung und ein Dachgeschoßausbau durchgeführt werden, wurde in den Jahren 1950 bis 1952 errichtet. Am Bestandsgebäude werden hausseitige und wohnungsseitige Verbesserungen im Rahmen einer Generalsanierung durchgeführt:
Errichtung von Aufzügen, hofseitig vorgelagert und in den Bestandsstiegenhäusern;
Errichtung neuer Treppen und Wohnungszugänge in sechs von acht Stiegenhäusern;
Montage von Loggien und Balkonen an eine hofseitig vorgelagerte Stahlkonstruktion;
thermische Sanierung am gesamten Bestandsgebäude;
sämtliche Wohnungen bekommen neue Holz-/ Alufenster;
Belebung der monotonen Bestandsfassade straßenseitig durch eine rhythmische Farbgestaltung;
Neuorganisation freistehender Wohnungen; Erneuerung sämtlicher Zwischenwände, Sanitärräume und haustechnischer Einrichtungen.
[...]

architekturjournal wettbewerbe, Fr., 2011.09.30



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30. September 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Bahnhofsareal Bozen, I

Jurybegründungen: Projekt 3/Podrecca – 1. Preis
Das Projekt schlägt eine Verlegung der Bahntrasse innerhalb des Planungsgebietes in Richtung Süden vor....

Jurybegründungen: Projekt 3/Podrecca – 1. Preis
Das Projekt schlägt eine Verlegung der Bahntrasse innerhalb des Planungsgebietes in Richtung Süden vor....

Jurybegründungen: Projekt 3/Podrecca – 1. Preis
Das Projekt schlägt eine Verlegung der Bahntrasse innerhalb des Planungsgebietes in Richtung Süden vor. Dadurch entstehen nördlich der neuen Bahntrasse einzelne Baufelder mit direktem Anschluss an die bestehende Altstadt. Diese Baufelder werden mit blockartigen, dem Kontext der Altstadt entsprechenden Blockrandbebauungen besetzt, sodass ein kontinuierliches Wachstum der Altstadt vorstellbar wird. Das im Süden gelegene, neu entstandene Baufeld wird mit einer Multifunktionszone überbaut, die unterschiedliche Nutzungsbereiche vorsieht. Dieses südliche Baufeld ist von einer nord-süd-gerichteten Zeilenstruktur geprägt, die die Logik der ansonsten vorgesehenen Strukturen vermissen lässt.

Der frei werdende Raum zwischen dem alten Bahnhofsgebäude und der neuen Bahntrasse wird als städtischer Platz betrachtet, der im Nordosten durch ein öffentliches Gebäude begrenzt wird und großzügige Abgänge in ein flächig organisiertes Untergeschoß vorsieht, von dem aus die darüber liegenden Bahngeleise erschlossen werden und gleichzeitig eine rampenartige Anbindung an das südliche Baufeld schafft. Formal wird diese Unterführung durch ein die neuen Bahntrassen überquerendes Dachtragwerk unterstützt, das zudem die beiden großzügigen Abgänge überdacht. Insgesamt vermittelt das Projekt in seiner räumlichen Disposition mit Ausnahme des südlichen Baufeldes eine schlüssige, den Raumgewinn städtebaulich kontextuell nutzende Gesamtstrategie. Das historische Bahnhofsgebäude behält als Teil des neuen Bahnhofs seine funktionale und städtebauliche Bedeutung bei und wird mit Italien seinen zugeordneten ober- und unterirdischen Flächen zu einem dichten Punkt kommerzieller Nutzung. Die Wirtschaftlichkeit des Projektes überzeugt sowohl aus Sicht der öffentlichen Hand, als auch aus Sicht der einzubeziehenden Privatinvestoren. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Fr., 2011.09.30



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30. September 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Das >kabelwerk<, Wien 12

Gemeinschaftliches Projekt: Ein Südhang mit Aussicht, attraktiver Wohnraum, Geschäfte, Lokale, Büros, kulturelle Einrichtungen, durchmischt mit variantenreichem...

Gemeinschaftliches Projekt: Ein Südhang mit Aussicht, attraktiver Wohnraum, Geschäfte, Lokale, Büros, kulturelle Einrichtungen, durchmischt mit variantenreichem...

Gemeinschaftliches Projekt: Ein Südhang mit Aussicht, attraktiver Wohnraum, Geschäfte, Lokale, Büros, kulturelle Einrichtungen, durchmischt mit variantenreichem Grün- und Erholungsraum – das ist Leben im „Kabelwerk“. 1882 im Wiener Vorort Penzing als Fabrik zur Erzeugung von isolierten Drähten und Kabeln gegründet, waren die Kabel- und Drahtwerke AG zwischen Grießergasse, Altmannsdorfer Friedhof, Thorvaldsengasse und Oswaldgasse 100 Jahre lang einer der bedeutendsten Betriebe Meidlings. Nach endgültiger Schließung der KDAG im Dezember 1997 entstand nicht nur einfach ein großes ungenutztes Areal, sondern eine „Identifikationslücke“ für die BewohnerInnen des Bezirkes.

Deshalb war es wichtig, die Bevölkerung von Anbeginn in Überlegungen über eine zukünftige Nutzung einzubeziehen. 1998 wurde ein Bürgerbeteiligungsverfahren für Bewohner des 12. Bezirks eingeleitet. Ein städtebaulicher Wettbewerb legte die Schwerpunkte der Aufgabenstellung im Hinblick auf eine innovative Stadtraumbildung fest. Eine städtebauliche Begleitgruppe, geleitet von Thomas Sieverts aus Bonn, stellte ein begleitendes übergeordnetes Diskussionsforum dar.

Sechs Wiener Bauträgergruppen hatten sich zusammengefunden, um die KDAG-Gründe zu kaufen und zu entwickeln: Mischek mit Wiener Heim und Domizil, die Arwag Holding, die Wien Süd, GSG, Neues Leben und Gewog / Neue Heimat. Seit 2002 wird das Projekt von der gemeinsam gegründeten Kabelwerk Bauträger GmbH entwickelt.

Im Jahr 2003 schlossen sich die sechs von den Bauträgern ausgesuchten Architekturbüros Hermann & ein Stück Stadt Valentiny & Partner, Mascha & Seethaler, pool Architektur, Schwalm-Theiss & Gressenbauer, Werkstatt Wien Holnsteiner & CO sowie Martin Wurnig zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Sie einigten sich darauf, die individuelle Architektur zugunsten eines gesamtheitlichen und den Freiraum einbeziehenden Konzepts unterzuordnen: Das Ensemble ist wichtiger als der einzelne Baukörper, die Zwischenräume maßgeblicher als die Baumassen, die um sie entstehen. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Fr., 2011.09.30



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30. September 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Der Backstein will ein Bogen sein ...

Am Institut für Architektur und Entwerfen der Technischen Universität Wien, unter der Leitung von Univ.Prof. Arch. DI András Pálffy, hat der Verband Österreichischer...

Am Institut für Architektur und Entwerfen der Technischen Universität Wien, unter der Leitung von Univ.Prof. Arch. DI András Pálffy, hat der Verband Österreichischer...

Am Institut für Architektur und Entwerfen der Technischen Universität Wien, unter der Leitung von Univ.Prof. Arch. DI András Pálffy, hat der Verband Österreichischer Ziegelwerke eine Gastprofessur finanziert. Gastprofessor in Wien und Interviewpartner ist Prof. ETH Adrian Meyer, ein begnadeter Lehrer, didaktischer Könner und Vermittler von Architekturwissen an die Studenten.

Univ.Prof. András Pálffy hat das Kunststück zustande gebracht, neben seinem Institut an der Technischen Universität Wien auch noch die Universität der Künste in Berlin, das University College Dublin, die University of Strathclyde Glasgow, die Faculty of Architecture Naples „Federico II“ und die Bauhaus Universität Weimar zum Projekt „Fondazione Jodice“ ins Boot zu holen. Mimmo Jodice ist ein zeitgenössischer Fotograf aus Neapel in Italien. Zu Beginn seiner Laufbahn fertigte Jodice zahlreiche Aufnahmen von Künstlern, zum Beispiel Andy Warhol oder Joseph Beuys, an, konzentrierte sich später aber zunehmend auf Landschaftsfotografie und unbelebte Szenerien. Auf diesem Gebiet entwickelte sich Jodice zu einem der bedeutendsten Fotografen Italiens. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Fr., 2011.09.30



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13. September 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Gestaltung von Lärmschutzwänden

Das Leitkonzept „Gestaltung Lärmschutz“, im April 2010 im Auftrag der ASFINAG Service GmbH durch eine Arbeitsgruppe verfasst, stellte eine wesentliche...

Das Leitkonzept „Gestaltung Lärmschutz“, im April 2010 im Auftrag der ASFINAG Service GmbH durch eine Arbeitsgruppe verfasst, stellte eine wesentliche...

Das Leitkonzept „Gestaltung Lärmschutz“, im April 2010 im Auftrag der ASFINAG Service GmbH durch eine Arbeitsgruppe verfasst, stellte eine wesentliche Grundlage bei diesem Wettbewerb dar und schreibt grundsätzliche Aspekte für landschaftsgerechte Lärmschutzbauten fest.

Lärmschutzwände und sonstige technische Lärmschutzbauten entlang von Straßenzügen sind nicht nur vom Benutzer der Straße wahrnehmbar (Wirkung nach innen). Vielmehr stellen sie von außen betrachtet Fremdelemente im Landschaftsraum dar, welche oft weithin in den Landschaftsraum hinein sichtbar sind (Wirkung nach außen). Insbesondere in vielen sensiblen, landschaftlichsbildlich wertvollen Raumeinheiten ist ein behutsamer Umgang mit der technischen Infrasturktur nötig.

Ziel ist die Gewährleistung einer optimalen Einbettung von Lärmschutzmaßnahmen in die Landschaft durch entsprechende Gestaltungskonzepte und Gestaltungsprojekte, dies im Besonderen in landschaftsbildlich sensiblen Bereichen. Gestaltungskonzepte gelten über längere Abschnitte oder gesamte Streckenverläufe Salzburg/Kärnten und haben gegenüber zweiteren eine übergeordnete Bedeutung; Gestaltungsprojekte sind örtliche Gestaltungsmaßnahmen und gelten meist über Baulosabschnitte, kürzere Streckeneinheiten oder im Bereich von örtlichen Maßnahmen.

Beurteilung:
Zu Sitzungsbeginn werden die sechs Projekte durch den Vorprüfer vorgestellt und die Vorprüfungsberichte übergeben. Die Wettbewerbsteilnehmer stellen ihre Projekte vor. Anschließend werden die Projektbeschreibungen verfasst. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Di., 2011.09.13



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13. September 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Raiffeisen Finanz Center, Eisenstadt, Burgenland

Gestaltungsmotive: „Die Gestaltung des Gebäudes trägt den baurechtlich notwendigen Einschränkungen sowie den geschoßweise unterschiedlichen Anforderungen...

Gestaltungsmotive: „Die Gestaltung des Gebäudes trägt den baurechtlich notwendigen Einschränkungen sowie den geschoßweise unterschiedlichen Anforderungen...

Gestaltungsmotive: „Die Gestaltung des Gebäudes trägt den baurechtlich notwendigen Einschränkungen sowie den geschoßweise unterschiedlichen Anforderungen des Raumprogramms
in spielerischer Weise Rechnung und entwickelt eine Hüllfigur, die in einer kontinuierlichen Form das Gesamtgeschehen der Bank umschließt. Die Kontinuität der Gebäudehülle vermittelt Mitarbeitern und Kunden Identität, ihre volumetrische Ausformulierung sichert einen markanten Platz im Stadtbild. Sie besteht aus Aluminium-Sandwichplatten, deren Farbgebung Assoziationen wie Münzen oder die Corporate Identity der Bank zulässt. … Schmale, an kalkulierten Stellen der Fassaden angeordnete Fensteröffnungen tragen den Anforderungen der Blendfreiheit bei der Bildschirmarbeit Rechnung.“

Fassade: Diese Grundidee – zitiert aus dem Erläuterungsbericht zum Wettbewerbsbeitrag – wurde vertieft und weiterentwickelt. Nach Osten und Westen ist das Gebäude in eine metallische Fassade aus Alucobond-Platten gehüllt, die von einer eigens entwickelten Fensteranordnung perforiert ist. Diese Anordnung ermöglicht ungewöhnliche Ausblicke, bietet den MitarbeiterInnen aber auch eine fast intime Arbeitsatmosphäre und schützt vor Blendung bei der Bildschirmarbeit. [...]

architekturjournal wettbewerbe, Di., 2011.09.13



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13. September 2011Redaktion architekturjournal wettbewerbe
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Architekturpreis des Landes Steiermark 2010

Beiteiligung: Über 60 Einreichungen, davon ca. 25 Bauten besichtigt, Kurator Hubertus Adam, Zürich, Entscheidung Dezember 2010

Auf Beschluss der Steiermärkischen...

Beiteiligung: Über 60 Einreichungen, davon ca. 25 Bauten besichtigt, Kurator Hubertus Adam, Zürich, Entscheidung Dezember 2010

Auf Beschluss der Steiermärkischen...

Beiteiligung: Über 60 Einreichungen, davon ca. 25 Bauten besichtigt, Kurator Hubertus Adam, Zürich, Entscheidung Dezember 2010

Auf Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung wird alle zwei Jahre der Architekturpreis des Landes Steiermark für beispielgebende Leistungen auf dem Gebiet der Architektur verliehen. Das Preisgeld in der Höhe von € 8.000 erhält ungeteilt ein Preisträger. Über den Preisträger bzw. die Vergabe von undotierten Anerkennungen entscheidet ein auf Vorschlag des Hauses der Architektur vom Land Steiermark bestellter, nicht in Österreich ansässiger Kurator, der mit dem „Blick von außen“ seine Wahl aus der Vielzahl der eingereichten Projekte trifft. Der Preis ist somit nicht nur Gradmesser für die baukulturelle Entwicklung der Region, sondern auch wesentlicher Bestandteil einer inhaltlichen Reflexion. Das Ergebnis: Hubertus Adam wählte zehn nominierte Projekte, darunter einen Preisträger und drei Anerkennungen.

Preisträger
Projekt: efh_surplus value01, Frohnleiten
Planung: weichlbauer/ortis, Architekten Reinhold
Weichlbauer und Albert Josef Ortis, Graz / Frohnleiten
Bauherr: Isabella und Martin Reisinger, Laufnitzdorf
Fertigstellung: 2009 [...]

architekturjournal wettbewerbe, Di., 2011.09.13



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